Manfred Schröder von der Firma Payco aus Hamburg stellt auf einer IHK-Veranstaltung in Mainz Taxiunternehmern zahlreiche bedienfreundliche Funktionen in Aussicht.
Der Einsatz von Fiskaltaxametern kann es Taxiunternehmern in Zukunft deutlich erleichtern, belastbare Unterlagen für die Steuer zu erstellen. Zu diesem Schluss kommt Schröder in einer Veranstaltung der IHK in Mainz vergangenen Mittwoch. Gerade bei der in Kürze verpflichtenden Einzelaufzeichnung kann das Fiskaltaxameter mit der entsprechenden Software eine große Unterstützung sein.
Schröder hat die Einführung des Hamburger Modells in der Hansestadt begleitet. Dort hätte die Erhebung manipulationssicherer Daten zu einem drastischen Anstieg der erfassten Umsätze geführt. Innerhalb weniger Jahre hätte sich so die Zahl der Taxis in Hamburg um ungefähr 1.000 reduziert.
Doch auch bei den zukünftigen Anforderungen an Taxiunternehmer kann das Fiskaltaxameter hilfreich sein. Moderne Softwarelösungen unterstützen Unternehmer bei einer ordentlichen und nachprüfbaren Buchhaltung. Im Falle einer Konzessionsverlängerung oder Steuerprüfung können revisionssichere Daten einfach und schnell vorgelegt werden.
Als Beispiel wurde das badische Taxiunternehmen Holl angeführt, dass die über das Fiskaltaxameter ermittelten Daten für seine Buchhaltung praktisch nicht mehr aufbereiten muss. Allerdings wurde nicht verschwiegen, dass das Gaggenauer Taxiunternehmen unlängst erst einen vom Telefonprovider verschuldeten dreistündigen Totalausfall erleben musste. Trotzdem dürften sich solche Abrechnungssysteme in naher Zukunft durchsetzen. Für den Herbst bereits stellte Schröder eine von FMS entwickelte Kassenlösung in Aussicht. tb
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