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Start International Afrika / Mittlerer Osten

Achtung: Telefonbetrüger haben Taxifahrer im Visier

von redaktion
14. Juni 2020
Lesedauer ca. 3 Minuten.
3
Achtung: Telefonbetrüger haben Taxifahrer im Visier

„Hallo Kollege, ich bin`s, der Peter. Ich sitze hier am Flughafen Istanbul fest und komme nicht mehr nach Hause. Kannst du bitte mal ins Türkische übersetzen?“ Mit dieser Masche beginnen derzeit Telefonate, mit denen sich Betrüger speziell an türkischsprachige Taxifahrer wenden. Selbst in der Taxi-Times-Redaktion hat man es versucht.

„Ich bekam einen solchen Anruf am Freitag“, berichtet der türkischstämmige Münchner Taxifahrer, Haktan Ö., gegenüber Taxi Times. Er wurde aus der Millionenstadt Istanbul von einem „Peter Schmidt“ angerufen. Er stellte sich als seinen Kunden vor und sollte zunächst den Part des Übersetzers für ihn übernehmen und mit einem Mitarbeiter von einer Fluggesellschaft reden. Dieser gab dann an, dass Herr Schmidt und seine Familie am Flughafen seien, aber die Buchung für den Flug nach München nicht freigegeben werden kann, weil es mit einer abgelaufenen Bankkarte von der Volksbank Probleme gibt. Frau Schmidt habe versehentlich eine bereits abgelaufene Bankkarte eingesteckt und würde nun weinend am Flughafen sitzen. Alle hofften, den Flug nach Hause nehmen zu dürfen, um nicht noch länger ohne Geld in İstanbul festzusitzen.

Damit die sechsköpfige Familie den Flug nicht verpasst, müsste innerhalb von eineinhalb Stunden die Summe von 2.500 Euro per MoneyGram transferiert werden. Um eventuelle Zweifel zu beseitigen, wird auch von einem Kontoanzug berichtet, auf dem ein Guthaben von mehr als 96.000 Euro ersichtlich ist. Somit wäre sichergestellt, dass die Familie Schmidt das Geld auch garantiert zurückerstatte, sobald man in München gelandet ist – sogar in drei- bis vierfacher Form.

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Diese SMS von der Mobil-Nummer +905315576445 enthielt Informationen, wohin die Summe transferiert werden soll – und zwar so schnell wie möglich. Screenshot: Simi

Haktan gab zunächst vor, helfen zu wollen, hatte aber schon eine Vorahnung, dass hier Betrüger am Werk sind. Zum einen, weil er sich an keinen Peter Schmidt erinnerte, zum anderen, weil eine kurze Überprüfung der Linienflüge ergab, dass es an diesem Tag keinen Flug von Istanbul nach München gab.

Es gab auch keinen Flug, der am selben Tag aus Istanbul kommend um 13.30 Uhr in Berlin hätte landen sollen. Von diesem Flug hatte der ominöse Peter Schmidt gegenüber Taxi- Times-Mitarbeiter Hayrettin Simsek („Simi“) gesprochen, als er die selbe Masche dort probierte. Man war aufgrund der türkischen Übersetzungen einiger Beiträge auf Taxi Times gestoßen und hatte deshalb die Redaktion kontaktiert. Da man auch hier zunächst helfen wollte, hatte sich Simi als Übersetzer zur Verfügung gestellt. Simi war allerdings ebenso skeptisch wie Haktan und leistet keinerlei Geldtransfer.

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der nahezu identischen Vorgehensweise an unterschiedlichen Orten und jeweils nicht existierenden Flügen ist davon auszugehen, dass die Betrüger diese Masche bereits mehrfach probiert haben bzw. noch weiterhin versuchen. Alle Taxifahrer sollten deshalb auf der Hut sein und auch Freunde und Kolleginnen und Kollegen informieren. Taxi Times wird diesen Beitrag in sämtlichen medialen Kanälen teilen und natürlich auch ins Türkische übersetzen.

Sollte ein Taxifahrer das Geld transferiert haben, kann er sich telefonisch (unter der Rufnummer 1-800-666-3947) oder anhand eines Onlineformulars direkt an den Transaktionsdienstleister MoneyGram wenden. Desweiteren sollte man sich umgehend an die örtliche Polizeidienststelle wenden und parallel dazu online einen Bericht an das Fraud Center der National Consumers League senden. red

Tags: BetrugIstanbulMoneygram
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Kommentare 3

  1. Hacer says:
    2 Jahren her

    Mich rief dieser „Peter Schmitt“ aus Antalya an, und gab vor ein ehemaliger Kollege zu sein, indem er mir als Beweis diverse Vornamen nannte und als Drummer sogar seiner Leidenschaft als Musiker während den Sommermonaten nachging. Aufgrund verketteter unglücklicher Umstände habe er seine Brieftasche mit seinen Karten bzw auch sein Bares verloren…usw.usw.

    Antworten
  2. Mehmet Tüm says:
    2 Jahren her

    Gleiche Geschichte in Hamburg pasiert! Eine Restaurant besitze Anruf von der Türkei gehabt! Er hat gedacht eigene Kunden und mehrere tausend Euro geschickt! ca. vor 6 Monaten habe ich Nachrichten von Türkische Zeitung gelesen!
    Einfach schlau bleiben! Nie sofort vertrau!
    Herzliche Grüßen
    Mehmet Tüm

    Antworten
  3. Jürgen Kuhlmann says:
    2 Jahren her

    Auf den Enkeltrick folgt der Taxitrick! Großartig! Frage mich, wer als Nächster dran ist!

    Antworten

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