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Auf welchen Antrieb setzt das Taxigewerbe?

von Simon Günnewig
17. März 2023
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Auf welchen Antrieb setzt das Taxigewerbe?

Gerade das Taxigewerbe, welches aufgrund seiner hohen Kilometerleistungen ein sehr hohes CO2 Einsparpotential zu bieten hat, ist aktuell dazu gezwungen, sich mit dem Antrieb der Zukunft auseinanderzusetzen. Leider ist dabei von Einigkeit nichts zu spüren.

Der Weg zur Antriebswende, weg vom klassischen Verbrennungsmotor, war eigentlich schon längst vorgezeichnet, was auch daran lag, dass die Bundesregierung durch großzügige Subventionen elektrifizierte Fahrzeuge gefördert hat. Für viele Taxiunternehmer ist der Umstieg auf E-Taxis ein großer Schritt, der nicht nur im Einzelnen, sondern auch in der Gesamtheit einer Region gelingen kann, wie man am Beispiel von Hamburg sieht. Ab September wird der Fördertopf für die Umweltprämie für Taxiunternehmer versiegen, was bereits im Vorfeld für Aufregung sorgt, weil viele Fahrzeug voraussichtlich nicht mehr rechtzeitig ausgeliefert werden können.

Gerade in dieser Zeit fällt natürlich die Diskussion darüber, ob nicht E-Fuels der bessere Weg sind, auf fruchtbaren Boden. Der BVTM hat in dieser Diskussion bereits vor längerem ganz klar Position bezogen und mit dem Bundesfahrplan eTaxi ausgedrückt, dass es nach der Ansicht des Verbands klar in Richtung einer flächendeckenden E-Taxi-Flotte gehen soll und dabei auch dessen CO²-Einsparpotenzial errechnet. Allerdings gibt es mit dem TMV auch einen Taxiverband, der sich aktuell vermehrt für E-Fuels und auch HVO 100 engagiert.

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Deren Vorteile liegen vermeintlich auf der Hand. Für die Fahrer bleibt es bei der gewohnten Fahrt zur Tankstelle und innerhalb weniger Minuten ist genug Sprit für die nächste Schicht im Tank. Dieses Argument kennt man übrigens auch von den E-Taxis, die mit einer Brennstoffzelle ausgestattet sind und den für den Antrieb benötigten Strom mit Wasserstoff erzeugen. Ein Konzept, das durchaus sein Vorteile hat. Natürlich gibt es auch viele Argumente dagegen, meist wird darauf verwiesen, dass aktuell die Produktion von H2 zu viel Energie verbraucht.

Bei den E-Fuels, so hat es der ADAC herausgefunden, existiert ein ähnliches Problem. Der Kraftstoff wird synthetisch hergestellt und für seine Herstellung benötigt man im ersten Schritt Strom, der dann dazu genutzt wird, um Wasserstoff zu generieren, aus dem dann wieder eine sogenannter E-Sprit entsteht. Wer jetzt aufgepasst hat, sieht den offensichtlichen Denkfehler.

Alle Kraftstoffe der Zukunft sind nur genauso sauber, wie der Strom, den man zur Herstellung benötigt. Der so erzeugte Strom kann direkt ein Auto antreiben, aber E-Fuels müssen den Schritt über Wasserstoff nehmen und damit steigen die Energieverluste.

Der ADAC hat dazu einen anschauliches Vergleich gemacht. Ein Windrad ist in der Lage, genug Strom zu erzeugen, um 1.600 E-Autos anzutreiben. Mit der gleichen Strommenge kann man lediglich genug E-Fuel erzeugen, um 250 Autos anzutreiben.

Oder anders, beim E-Auto landen 80 Prozent der erzeugten Energiemenge im Akku, bei einem mit E-Fuel betriebenen Fahrzeug nur 15 Prozent. Zumindest aus energetischer Sicht spricht deshalb alles für ein E-Auto.

Neben den E-Fuels gibt es aber auch noch HVO 100, welches für den TMV aktuell ganz oben auf der Agenda steht. Mit HVO 100 kann man den herkömmlichen Dieselkraftstoff ersetzen. Derzeit sind in Deutschland die Tankstellen aber noch ziemlich rar, aber immerhin, im Gegensatz zu den E-Fuels kann man mit HVO 100 bereits sein Auto betanken. Aber auch bei diesem Dieselersatzstoff stellt sich die Frage, ob der Werbespruch einer Tankstelle auch stimmt und ob man „Beim Tanken Gutes tun kann“.

HVO 100 wird aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen und ist deshalb auch nachhaltiger als herkömmlich hergestellter Diesel. Der Kraftstoff wird aus Küchenabfällen oder tierischen Abfallstoffen gewonnen. Palmöl als Alternative scheidet alleine schon deshalb aus, weil die Herstellung von Palmöl auch sehr eng mit der Abholzung des Regenwaldes zusammenhängt.

Tatsache ist jedoch, dass ein Kolbenmotor, auch wenn er auf dem modernsten Stand ist, sich an physikalische Gesetze halten muss, und genau aus dem Grund ist seine Existenzberechtigung angezählt, denn in Zukunft muss die Mobilität immer effizienter werden. Letztlich kommt es auch auf das Einsatzgebiet an. Viele sehen Baumaschinen, oder gerade Fahrzeuge in der Landwirtschaft als Anwendungsgebiet für E-Fuels und HVO 100 an. Taxis werden von Experten dagegen nie als potenzielles Einsatzgebeit erwähnt.

Die mantramäßig vom TMV vorgetragene Begeisterung für E-Fuels und HVO 100 ist daher schwer verständlich.  Der E-Antrieb bietet den besseren Klimaschutz bietet, auch weil jedes Haus über einen Stromanschluss verfügt. Wobei letzteres zugegebenermaßen nur den Eigenheimbesitzer hilft, während alle anderen, die in in einem Mehrparteien-Mietshaus wohnen, auf meist öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen und deren unkalkulierbaren Preisdikate ausgeliefert sind (was allerdings bei den Verbrennerkraftstoffen ähnlich ist). Dazu kommet: Solange die Ladeinfrastruktur nicht ausreichend vorhanden ist, müssen auch viele Taxiunternehmer mit dem Wechsel auf E-Mobilität (noch) warten.

Letztlich entscheidend ist aber auch die Herstellung des Stroms, da ist noch viel zu tun. Dass der Weg allerdings nicht so falsch sein kann, zeigt auch die Tatsache, dass die Ölkonzerne inzwischen reagieren- wenn auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Shell bringt sich mit einer eigenen Ladeinfrastruktur ein und Total Energies hat sein gesamtes deutsches Tankstellennetz verkauft. sg

Beitragsfoto: Symbolbild

Tags: E-FuelsHVO 100Strom
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Simon Günnewig

Als „Redakteur Technik“ betreut er die Fahrzeug- und Zubehör-Themen in den klassischen Print und Onlinekanälen der Taxi-Times. Weiterhin ist er Ansprechpartner für Bewegtbild und digitale Distribution der Taxi Times Inhalte.

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Kommentare 3

  1. Thomas says:
    6 Tagen her

    Strom sparen – Verbrenner fahren.

    Was für eine krampfhafte Debatte.
    Wir hatten/haben eine Technologie die funktioniert seit über 100 Jahren….

    Antworten
  2. Pali says:
    4 Tagen her

    Ja die Technologie funktioniert seit über hundert Jahren, das Wählscheiben Telefon hat auch lange funktioniert und was ist jetzt, jeder hat ein Smartphone.
    Natürlich ist das alte System gewohnheitsmäßig einfacher zu Händeln.
    Ich fahre seit 1. März ein E Taxi, natürlich ist das eine Umstellung.
    Auf jeden Fall gehört die Lade Infrastruktur verbessert und der Strompreis muss sinken, es kann ja nicht sein da Diesel weniger kostet als der Strom.
    Die Technik entwickelte sich ja ständig weiter und irgendwann ist die Reichweite auch größer, die Glühbirne ist auch zur LED geworden und jeder nutzt sie ganz selbstverständlich.
    Früher haben die Pferdekutschen auch auf die ersten Benzin Autos geschimpft und lamentiert das das gefährlich ist usw., wo sind die Kutschen jetzt.

    Antworten
  3. Thomas says:
    4 Tagen her

    Dann wird sich das ja von selbst durchsetzen. Das war bei den Pferdekutschen nicht anders. Viel Vergnügen noch mit dem E-Taxi, wenn der Strompreis und die Ladesäulen….
    Ich bleibe beim Diesel – mitten in Berlin.

    Antworten

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