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Auswertung der Fiskaltaxameter ermöglicht Taxi-Statistik für Hamburg

von Jürgen Hartmann
5. September 2020
Lesedauer ca. 4 Minuten.
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Neuer Münchner Taxitarif ist nicht bei allen Taxametertypen vorprogrammierbar

Die Stadt Hamburg plant die Fortführung einer umfangreichen und aussagekräftigen Statistik des örtlichen Taxigewerbes. Knapp 400 Einzel- und Mehrwagenteilnehmer wurden dafür um freiwillige Teilnahme gebeten.

Die vom Statistikamt zufällig ausgewählten Taxibetriebe wurden Mitte August von der Hamburger „Behörde für Verkehr und Mobilitätswende“ über das Vorhaben informiert. Man beabsichtige, jene Untersuchungen zur wirtschaftlichen Lage der Taxiunternehmen fortzusetzen, die man bis einschließlich 2016 durchgeführt hatte und deren Ergebnisse in einer jährlichen Statistik veröffentlicht worden waren – zuletzt im Jahr 2016.

Anders als bisher, als man ausschließlich auf die Daten aus den Fiskaltaxametern zurückgriff, sollen diesmal darüber hinaus auch die jährlichen Betriebsergebnisse aus den Jahren 2017 bis 2019 in die Statistik einfließen. „Damit soll über die Auftrags- und Umsatzseite der Fahrzeuge hinaus der Blick auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen im Taxigewerbe erweitert werden“ heißt es dazu im unserer Redaktion vorliegenden Schreiben.

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Grundlage der neuen Untersuchung ist eine repräsentative Auswahl von Fahrzeugen (sog. „Panel“), die mit automatisierten Verfahren („Fiskaltaxametern“) Daten über Fahrleistungen und Umsätze erheben. Aus den von der Verkehrsgewerbeaufsicht zur Verfügung gestellten Daten hat das Statistikamt eine zufällige Auswahl getroffen, die der Verteilung zwischen Mehrwagen- und Einwagenunternehmen in Hamburg entspricht.

Die manipulationssicher übertragenen Daten aus dem Taxameter will die Stadt Hamburg für die Ertstellung einer umfangreichen Taxi-Statistik nutzen. Foto: Cabman

Somit wurden Mitte August laut eines Berichts vom „Taxi-Magazin.de“ 318 Einwagen- und 99 Mehrwagenunternehmer angeschrieben, wobei letztere für insgesamt 300 weitere Taxis stehen. Sie werden um die Zusendung der Jahresabschlüsse von 2017 bis 2019 sowie um ihre Einwilligung gebeten, dass die Behörde die Daten der Fahrzeuge verwenden darf.

Falls diese Einwilligung erfolgt, wird die Behörde die Daten unmittelbar von den Dienstleistern anfordern, an welche die Fiskaltaxameterdaten aus den Fahrzeugen geliefert werden. „Ihnen entstehen dadurch weder Aufwand noch Kosten, denn die Aufwendungen der Dienstleister zur Lieferung der Daten werden von uns getragen“, verspricht die Behörde den ausgewählten Konzessionsinhabern. Sie betont auch, dass die Teilnahme freiwillig erfolgen soll, auch wenn aufgrund des § 54a des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) durchaus auch eine rechtliche Grundlage für die Einforderung solcher Daten vorliegen würde. 

„Wir vertrauen auf die Kooperationsfähigkeit der Taxenbetriebe in Hamburg“, heißt es in dem Anschreiben. Und weiter: „Ob Sie an der Auswertung teilnehmen, wirkt sich daher nicht auf Ihre Genehmigung oder sonstige Verfahren, die Sie oder Ihren Betrieb betreffen, aus.“

Anonymisiert auswerten wolle man aus den Fiskaltaxameterdaten die Einzelangaben zu den zurückgelegten Strecken, den hierbei erzielten Umsätzen, der Anzahl sowie den Zeitpunkten der Fahrten, die Eintragungen zur Taxi- und Fahrerkennung sowie zum Schichtbeginn und Schichtende. Eine Zusammenfassung erfolgt nach den beiden Gruppen der Ein- und Mehrwagenunternehmen, wobei es nicht möglich sei, hieraus einzelne Unternehmen oder Fahrzeuge zu identifizieren.

Die Daten der jährlichen Betriebsergebnisse wolle man an das Statistikamt ohne Angabe zum konkreten Taxibetrieb, d.h. auch ohne Konzessionsnummer übermitteln, so dass auch hier keine Rückschlüsse auf das Unternehmen möglich sind.

Das Ziel der Auswertung soll die Gewinnung verschiedener Kennzahlen sein. Wie bei den erwähnten früheren Statistiken sollen der Umsatz pro Kilometer, pro Tour, pro Arbeitsstunde und pro Schicht ermittelt werden. Dazu das Verhältnis zwischen den während der Schichten gefahrenen Gesamtkilometern zu den Besetzt-Kilometern, die Anzahl der Touren, der Schichten und Arbeitsstunden.

Last but not least sollen auch die Betriebsergebnisse bzw. Betriebsgewinne erfasst werden. „Diese Daten lassen Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Lage im Taxengewerbe insgesamt und für die beiden Betriebstypen [Einzel- und Mehrwagenunternehmer] zu“, formuliert die Behörde ihre Erwartungen. „Dabei ist der Vergleich mehrerer Jahre (rückwirkend ab dem Jahr 2017) mit möglichst einheitlicher Datengrundlage von besonderem Interesse, um feststellen zu können, wie die Entwicklung verläuft.“

Als weiteres Ziel nennt die Behörde eine Hochrechnung über die Gesamtheit aller Beförderungen, die in Hamburg jährlich mit Taxis stattfinden. Bisher gäbe es hierzu für Hamburg nur sehr grobe Schätzungen und für andere Städte in Deutschland überhaupt keine verlässlichen Angaben. Auch wenn auf Grundlage der repräsentativen Zufallsauswahl keine ganz exakte Berechnung möglich sei, erwartet die Behörde aus dieser Hochrechnung dennoch wichtige Erkenntnisse über den Anteil des Taxigewerbes am Markt der Personenverkehrsdienste in Hamburg. Erste Reaktionen der angeschriebenen Taxibetriebe lassen auf eine hohe Akzeptanz schließen. „Es gibt bereits auch eine Vielzahl von Zusagen und Eingang von Unterlagen“, wird ein Behördensprecher im Taxi-Magazin zitiert. Das könnte auch an der Ankündigung der Behörde liegen, wonach ein unmittelbarer Bezug zu Wettbewerben wie Moia und Co hergestellt werde. Ohne diese explizit zu nennen, heißt es im Anschreiben: „Bekanntlich gibt es außerhalb des Taxiverkehrs zahlreiche neue Angebote, zum Teil von Mietwagen, zum Teil von neuen Verkehrsformen, die erprobt werden. Die Erkenntnisse aus der Auswertung sind auch von erheblicher Bedeutung für künftige Genehmigungen dieser Angebote.“ jh

Beitragsfoto: Hale

Tags: FiskaltaxameterHamburgTaxi-Statistik
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 4

  1. M. S says:
    2 Jahren her

    Was wollen Die Regierung und Politiker eigentlich? Die sollen erst Uber vernichten dann Können wir reden,über Fiskal,Eichen……… eine hat nur Pflichten dürfen diesen und jenes nicht, UBER + Free NOW haben Freiheit. Was denn noch?????? Mir stinkt wie Sau. Genossenschaften , Kolleginnen und Kollegen alle zusammen so geht nicht weiter

    Antworten
    • Redaktion says:
      2 Jahren her

      Das sind zwei verschiedene paar Schuhe: 1. Es ist nicht die Aufgabe einer Behörde, einen Wettbewerber zu vernichten. Es ist deren Aufgabe dafür zu sorgen, dass die rechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. 2. Es ist die Aufgabe einer Behörde, die Funktionsfähigkeit des Taximarkts zu überprüfen (§ 13.4 und 39,2 PBefG). Dazu hilft wiederum eine Statistik.

      Antworten
    • Rudi Reißer says:
      2 Jahren her

      Genau, bis dahin kannst du weiter dein Unwesen treiben. So lange jagen Regierungsbeamte die bösen Uberlinge. Ja, Fiskal und Eichel dient auch dem Schutzes DEINES Gewerbes mit dem DU Geld verdienst.
      Und bei UBER wird es mit belegbaren Daten, Zahlen, Fakten auch nicht mehr drunter und drüber gehen. Dann kann man sie wirklich mal am Schlawittchen packen. Aber ich denke dafür ist der Zug schon fast abgefahren. UBER funktioniert, trotz der hohen Gebühren, wird sich bei FreeNow auch trotz Erhöhung nicht ändern.
      Aber so lange es Leute wie dich gibt bei denen noch immer noch angekommen ist woher der Wind weht sehe ich für unser Taxigewerbe Schwarz. Immer die gleiche Phrasendrescherei und dabei keinen blassen Dunst haben

      Antworten
  2. M. Lange says:
    2 Jahren her

    Es ist sehr zu begrüßen, wenn nun diese statistischen Daten ermittelt und öffentlich zugänglich gemacht werden.
    Es mangelt bisher vor allem auf Seiten unserer illegal/scheinlegal/pseudolegal handelnden Konkurrenten an seriösen betriebswirtschaftlichen Fakten.
    Damit haben wir im allgemeinen Interesse endlich auch konkrete Argumente für unsere immer schon am Rande der Rentabilität liegende Ertragslage.

    Dass wir als Taxi trotzdem immer zur Verfügung standen und stehen, ist dann einmal mehr ein Argument für unsere Zuverlässigkeit.

    Darüber hinaus liegen bereits seit langer Zeit bei den Behörden z. B. in München betriebswirtschaftliche Beobachtungen wegen des Konzessionsstopps vor.
    Auch diese Daten sollten endlich bei der politischen Betrachtung zur Novellierung des PbefG wieder mal zu Rate gezogen werden.

    Wer ernsthaft eine Verkehrswende auch mit dem PbefG erreichen möchte, darf nicht den Fehler machen, einer Propaganda nachzulaufen, die unter dem Stichwort digital nur egoistische Geschäftemacherei ermöglichen möchte.
    Dadurch soll nur der Eindruck vermittelt werden, vorhandene Strukturen seien überholt und marktregulierende Regeln überflüssig.

    Die angestrebte Statistik halte ich daher für besonders interessant.
    Denn sie kommt von neutraler Seite.

    Antworten

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