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Baut endlich wieder echte deutsche Taxis!

von Nicola Urban
1. April 2017
Lesedauer ca. 3 Minuten.
1
PBefG und Sommerzeit: Eine „simple Realitätsprüfung“

Grafik: Taxi Times

Normalerweise kommentieren wir ja selbst einmal die Woche ein wichtiges Taxi-Ereignis. Diesmal aber sind wir so frech und übernehmen ungekürzt einen Beitrag aus der Welt vom 30. März. Der Autor Guido Bellberg spricht mit seiner Forderung sicherlich nicht nur vielen Fahrgästen aus der Seele, sondern auch etlichen Taxiunternehmern. Deshalb schließen wir uns diesem Kommentar einfach mal an…

In England sind sie schwarz, in Portugal schwarz-türkis und in Deutschland (meist) eierschalengelb. Die Rede ist natürlich von Taxis, die meist gleich zwei Funktionen erfüllen: Zum einen sind sie ein automobiler Willkommensgruß, der Reisenden aller Nationen freudig sagt: „So, jetzt bist du in Deutschland.“ Zum anderen sollen sie einheimische wie ausländische Fahrgäste so bequem und schnell wie möglich an ihren Bestimmungsort bringen.

Ihre Funktion als deutsche Erkennungsmarke haben Taxis so lange gut erfüllt, wie sie alte E-Klassen von Mercedes oder ab und zu ein verirrter BMW 7er waren. Das Signal war immer eindeutig: Deutschland ist so reich, dass selbst die Taxis Luxus ausstrahlen. „Uns geht’s gut, schön das du da bist.“ So in der Art. Oder eben auch: „Willkommen zu Hause.“

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Aber sowohl nationale Identität als auch Bequemlichkeit beim Personentransport haben angefangen zu leiden, als irgendwann die Türen so klein und die Dachlinien so unsinnig wurden, dass normale Männer sich beim Einsteigen immer mehr verbiegen mussten. Man mag sich gar nicht erst vorstellen, wie das Team von Alba Berlin einsteigt. Wer deutlich über 1,80 Meter groß ist, muss sich sogar ohne Bierbauch verkrümmen. Die Frage ist nur, warum eigentlich?

Genau die Frage stellten sich auch clevere Taxiunternehmer, die nach einigem Nachdenken immer häufiger auf VW Touran oder Toyota Prius Plus umstiegen – sehr zum Gefallen großer Männer. Denn seien wir ehrlich: Ja, weder Touran noch Prius bieten bei höheren Geschwindigkeiten den Komfort einer E-Klasse, aber höhere Geschwindigkeiten sind eben auch genau das, was bei Taxis eher selten gefragt ist.

Und wer wie ich schon einmal versucht hat, mit drei Erwachsenen 100 Kilometer in einem Taxi zu fahren (weil irgendeine Bahnweiche ihren Dienst quittiert hatte), weiß, wie eng moderne E-Klassen sein können. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich, wenn ich mit Laptop-Tasche und Rucksack beladen zu einem Taxi eile, am liebsten in einen hohen Volkswagen oder eben einen Toyota Prius Plus einsteige.

Denn das ist meist ein Kinderspiel, und sogar die Tasche kann man noch in den Fußraum stellen. In einer E-Klasse hinten einzusteigen, ist mir zu umständlich, und vorne ist es meist unmöglich, weil die Taxifahrer den Beifahrersitz meist nach ganz vorne geschoben haben, damit die Menschen hinten halbwegs zumutbar sitzen können.

Man fragt sich wirklich, ob schon einmal jemand, der sich in Deutschland Gedanken über das richtige Fahrzeug für den Taximarkt macht, in einem englischen Taxi gesessen hat. Die sind kompakt und funktionell und haben sogar noch einen gewissen Charme, den ich aber nicht unbedingt brauche.

Liebe Mercedes-Taxi-Nischenbefüller, kehrt um! Nicht nur um eurer selbst willen – und als jemand, der recht viel Taxi fährt, könnte ich euch ein gemeines Lied davon singen, wie sehr Taxiunternehmer über die Qualität von Toyota schwärmen –, sondern auch in unserem nationalen Interesse.

Ihr seid wichtig für unser Image. Wer nach Deutschland kommt, will in einer leisen, plüschigen und vor allem deutschen Limousine aufgelesen werden, die in seltsamem Gelbbeige lackiert ist – das ist einfach ein Teil unserer nationalen Identität. Bitte, bitte, bitte, baut endlich eine bezahlbare große Limousine für Taxiunternehmen. Und nicht vergessen: Die Menschen werden immer größer. Danke.

Aber vielleicht sollten wir viel lieber ein neues staatliches Unternehmen gründen, das den Ruf unserer Taxis rettet, vielleicht als Kooperation der großen deutschen Hersteller. Gefördert bis zum Abwinken und in einer strukturschwachen Region angesiedelt, sagen wir in der Eifel.

Denn viel wichtiger als die Nationalität des Fahrers ist die Nationalität des Taxis selbst, wie sich in Metropolen wie London oder New York leicht feststellen lässt. Sie ist einfach Teil der regionalen Kultur, und das ist nichts Schlechtes.

Tags: AutomarkeFahrzeugtypTaxi
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Nicola Urban

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Kommentare 1

  1. Frank says:
    5 Jahren her

    Hallo und danke für den tollen Artikel.
    Ein guter Taxi Service ist schwer zu finden.
    Ich werde mich hier informieren: http://www.bad-haller-taxi.at/de/taxi-pfarrkirchen/
    VG Frank

    Antworten

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