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Corona: Hygiene im Taxi, Teil 2

von Axel Rühle
20. März 2020
Lesedauer ca. 4 Minuten.
6
Corona: Hygiene im Taxi, Teil 2

Auch in Corona-Zeiten muss das Taxi fahren und es muss mehr denn je sauber sein. Wir erweitern daher unsere Tipps von letztem Dienstag und liefern ein Rezept für Desinfektionsmittel zum Selbermachen aus Zutaten, die problemlos erhältlich sind.

Die im ersten Hygiene-Beitrag erwähnte Trockeneis-Reinigung eines Berliner Taxibetriebs kommt auch bei einem Krankenwagen- und Taxiunternehmer in Baden-Württemberg zum Einsatz. „Wir vernebeln unsere Taxis und Fuhrpark mit Fog it Kaltvernebelung – Desinfektion und sind nach 45 Minuten wieder einsatzbereit“, schreibt der an Taxi Times. Die genannte Technologie wird von der Friedrichshafener Firma „innovaSolutions“ angeboten. Diese erklärt auf ihrer Internetseite, eine Desinfektion erfordere per Definition „die Reduktion von Keimen um einen bestimmten Faktor in einem bestimmten Bereich.“ Bei der Vermehrung und Ausbreitung von Keimen rechnet man in Zehnerpotenzen. Nicht die Verdoppelung, sondern die Verzehnfachung von Krankheitserregern ist eine Erhöhung auf die nächste Stufe. Man erfährt, dass die Sterilisation eine Art Steigerung der Desinfektion ist, da sie die Keime um eine bis zwei Zehnerpotenzen wirksamer bekämpft.

Viel Angriffsfläche für Krankheitserreger: Krankenwagen von innen (Foto: Pixabay)

Für den Fahrer sollte der Eigenschutz bei den Händen beginnen. Thomas G. empfiehlt in der Taxi-Times-Whats-App-Gruppe „Corona-Infoticker“ einfache, dünne Baumwollhandschuhe. Diese ließen sich auch bei 95°C waschen und seien im Zehnerpack günstig erhältlich, beispielsweise beim Küchenbedarf in der Metro. Ein Anbieter mit einer gewissen Auswahl ist der „Office-Discount“. Extrem preisgünstig, wenn auch aus Kunststoff statt Baumwolle, ist ein 200er-Pack bei „pack2go“.

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Weniger eine Preisfrage als vielmehr ein Problem der Verfügbarkeit sind klassische Desinfektionsmittel. Die Suche im Supermarkt bleibt meist erfolglos, die Suche im Internet brachte ein überraschendes Ergebnis: Der prominente Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke zeigt in einem Online-Filmchen ein einfaches Rezept zur Herstellung, für das die Zutaten wahrscheinlich leicht erhältlich sind: 200 Milliliter Bio-Ethanol (Speise-Alkohol, z. B. im Baumarkt erhältlich) oder Isopropanol, dazu entweder 1 Teelöffel Zitronensäure (als Entkalker im Drogeriemarkt erhältlich) in ¼ Liter Wasser gelöst oder etwas Essigessenz. Gut mischen, ab in ein gebrauchtes Sprühfläschchen, fertig. 

„Dann hat man ein von allen wissenschaftlichen Untersuchungen gedecktes Desinfektionsmittel, das gegen Viren wirkt. Das kann man sich auf die Hände sprühen, […] einreiben, auf die Daumen achten, zwischen den Fingern […] und nachts würde ich mir immer die Hände eincremen, denn sonst geht das Fett aus den Händen raus.“ Achtung: Die Zutaten sind zum Teil brennbar und gefährlich für Augen und Schleimhäute. Mit Schnaps funktioniert es übrigens nicht, da er in der Regel zu wenig Alkohol enthält.

Wertvolle Tipps holen sich Taxiunternehmer auch von Ihren Fahrgästen oder Bekannten. So berichtet beispielsweise Holger Pätzeldt von einem Gespräch mit einem Professor für Lungenheilkunde. Dieser empfiehlt kurz und bündig: ständiges und intensives Lüften des Taxis nach jeder Fahrt; intensives Reinigen der von den Fahrgästen benutzten Oberflächen wie z. B. Türgriffe, Anschnallgurte, Fensterknöpfe, Sitzflächen und ähnliches; dazu wiederholtes Desinfizieren der Hände des Fahrpersonals (wobei wir nochmals darauf hinweisen, dass man dazu ein mildes, hautfreundliches Mittel benutzen sollte und kein aggressives Flächendesinfektionsmittel, mit dem man den Säureschutzmantel der Haut schädigen könnte).

Und entgegen der Meinung vieler Virologen rät der Lungenspezialist auch zur Benutzung von Atemmasken der Typen FFP 2 oder FFP 3. Diese müssen wirklich enganliegend getragen werden, so sie denn wirken sollen und beschafft werden können. Welche Arten von Atemschutzmasken es gibt und was die „Filtering face piece“-Schutzklassen, abgekürzt FFP, bedeuten, erklärt unter anderem die Firma Uvex auf ihrer Homepage.

Die FFP-2-Atemmaske gilt als Mindestanforderung gegen das Corona-Virus.
Foto: Axel Rühle

Und ganz zum Schluss noch der Professoren-Tipp an alle verantwortungsbewussten Mehrwagenunternehmer: Fahrer*innen über 60 mit Begleiterkrankungen sollten möglichst nicht beschäftigt werden. Taxi Times bedankt sich bei allen aktiven und kreativen Taxifahrern und Unternehmern, die ihre Erfahrungen über unsere Gruppen mit anderen Taxikollegen teilen. ar

Hinweis der Redaktion: Taxi Times ist als Sprachrohr der Taxibranche bemüht, seine Leser schnell über alle taxispezifischen Infos zum aktuellen Ausnahmezustand wegen des Corona-Virus zu informieren. Diesen Beitrag sowie auch weitere nützliche Links zum Thema werden wir zusätzlich auch in einer Telegram-Gruppe „Corona-Infoticker“ veröffentlichen. Darin werden rechtliche wie auch gesundheitliche und wirtschaftliche Fragen beantwortet und Tipps veröffentlicht. Um in die Gruppe aufgenommen zu werden, genügt eine kurze Telegram-Nachricht mit dem Hinweis „Aufnahme Corona-News“ an 0178 / 4906506.

Tags: Coronahygiene
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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Kommentare 6

  1. Moni Heinemeier says:
    3 Jahren her

    Danke für die tollen Tips

    Antworten
  2. Eloman says:
    3 Jahren her

    Wo soll man bitteschön Atemschutzmasken FFP3 herbekommen? Nicht mal das Krankenhauspersonal hat genug und im Handel bekommt man schon seit über zwei Wochen keine mehr.

    Antworten
  3. jg says:
    3 Jahren her

    Sorry aber ich finde Kollegen die mit Atemmmaske und Handschuhen rum fahren unmöglich. So steigt keiner mehr ein und wie soll man denn alle 20 min seine Maske tauschen bitte? So oft müsste man statistisch gesehen die Maske wechseln um einen vollumfänglichen Schutz zu gewährleisten.Ansonsten vwrkommt die Maske zum Feuchtebiotop für Bakterien und Viren. Wer Angst hat sollte zu Hause bleiben.

    Antworten
  4. Klein says:
    3 Jahren her

    Habe gerade eine Sendung aus China gesehen: Klarsichtfolie aus dem Baumarkt zwischen Vorder- und Rückbank! Viel angenehmer als Mundschutz! Außerdem braucht es keinen FPP2 Schutz (Tipp eines Hygienearztes), es reicht ein „normaler“ Mundschutz, am besten Nähanleitung der Stadt Essen nutzen.

    Antworten
  5. Fahrgast says:
    3 Jahren her

    Sind denn Masken für den Fahrer erlaubt?

    Antworten
  6. Helga Fassung says:
    3 Jahren her

    Vielen Dank für diesen wirklich sehr hilfreichen Beitrag zum leidigen Thema Corona.

    Antworten

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