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Digitales Öffnen und Verschließen von Taxis wie beim Carsharing

von Axel Rühle
2. Dezember 2020
Lesedauer ca. 3 Minute(n)
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Digitales Öffnen und Verschließen von Taxis wie beim Carsharing

Man kennt das Prinzip von Sharing-Unternehmen wie Sixt, We Share oder Emmy: Wenn viele Fahrer dasselbe Gefährt nutzen, wird dieses per App geöffnet und verschlossen. Das bietet eine Firma aus Nordrhein-Westfalen auch für Taxis an. Hier wird der Schlüssel allerdings im Auto „versteckt“.

Beim modernen Carsharing mit sogenannten Free-Floating-Fahrzeugen, also Leihwagen, die innerhalb eines definierten Geschäftsgebietes – in der Regel Innenbereiche von Großstädten – genommen und woanders abgestellt werden, wäre das Weitergeben eines physischen Autoschlüssels unpraktikabel. Hier werden die Fahrzeuge einschließlich Zugang für die Nutzer digital und online gehandhabt.

Der Oberbegriff dafür heißt Flottenmanagement. Jeder Nutzer hat die App des Anbieters auf dem Smartphone. Hat er den Wunsch, ein Fahrzeug zu nutzen, so lässt er sich von der App anzeigen, wo das nächste verfügbare Gefährt steht, welche Eigenschaften es hat und wie hoch die Leihkosten sind. Per App wird das Fahrzeug reserviert und dann geöffnet. Der Zündschlüssel befindet sich im Handschuhfach und kann häufig auch dort liegen bleiben, wenn anstelle des Zündschlosses ein Startknopf eingebaut ist. Ein Sensor im Fahrzeug erkennt, ob der Schlüssel – etwa bei Zwischenstopps – aus dem Fahrzeug entnommen worden ist. Der Anbieter verwaltet alle Fahrzeuge, registriert ständig ihre Standorte per GPS und kommuniziert mit allen Nutzer-Smartphones und den Autoschlüssel-Sensoren aller Fahrzeuge. Das ist technisch anspruchsvoll und nützlich. So kann etwa bei Diebstahl eines Fahrzeugs die Wegfahrsperre fernaktiviert werden, so dass Autodiebe bei Carsharing-Fahrzeugen keine Chance haben.

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Auch für Taxiunternehmen mit mehreren Wagen sind die Vorteile eines solchen Fahrzeugmanagements interessant, gerade bei guter Auslastung mit mehreren Fahrern pro Taxi. Ein Fahrzeugmanagement wie beim Carsharing, aber in kleinerer Form für Taxibetriebe und größere Firmen, bietet der Automobilzulieferer Witte Automotive aus Velbert bei Wuppertal mit seinem System „flinkey“.

Auf der Internetseite seines Segments Witte Digital wirbt der Anbieter mit Möglichkeiten wie „Schlüsselverwaltung digitalisieren“, „Bestehende Flotten nachrüsten“ und „Fahrzeugdaten nutzen“. Das für Taxibetriebe interessante Ausstattungselement ist die „flinkey Box“, laut Anbieter etwa so groß wie ein Vierer-Eierkarton, mit Autoschlüssel-Sensor. Carsharing-Nutzer kennen das. Laut Witte dauert die Installation der Box im Auto keine fünf Minuten. Sie wird über die Autobatterie gespeist und verfügt für alle Fälle über einen Akku, der bis zu drei Wochen hält. Der besondere Clou an der Technologie: Am Auto sind keinerlei Eingriffe etwa an der Schließanlage erforderlich. In einem kurzen Info-Film ist zu sehen, wie in einer scheinbar durchsichtigen Box die Knöpfe des Funk-Autoschlüssels mittels kleiner Arme elektromechanisch gedrückt werden. Die einzelnen Box-Ausführungen sind auf die verschiedenen Autoschlüssel-Modelle abgestimmt.

Screenshot des Werbefilms der Firma Witte Automotive zum „flinkey“-System

Auch bei der Online-Verwaltung der Fahrzeuge und Fahrer verspricht der Anbieter eine einfache Handhabung per App. So kann der autorisierte Disponent den einzelnen Fahrzeugnutzern, die wie beim Carsharing die entsprechende App auf dem Android-Smartphone oder iPhone haben müssen, Berechtigungen für einzelne Fahrzeuge per Mausklick erteilen und entziehen. Er kann nicht nur auf einer interaktiven Karte die Standorte aller Fahrzeuge überblicken, sondern auch per Mausklick anzeigen lassen, welche Fahrer Zugriff auf welche Fahrzeuge haben. Das kann man auf der firmeneigenen Demo-Website sogar ausprobieren. Die Nutzer wiederum können das Fahrzeug wie beim Carsharing per App öffnen und verschließen. Dies geschieht nicht online, sondern via Bluetooth – ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, das Schutz vor Hackern und vor Diebstahl bietet. Die App gibt es kostenlos in den üblichen App-Stores.

In bestehende Flottenmanagement-Systeme ist „flinkey“ laut Anbieter mittels Schnittstelle (API) und Programmierhilfe (SDK) problemlos integrierbar. Interessenten finden auf www.flinkey.com/de umfassende Informationen und erhalten bei Witte Digital eine individuelle Beratung (nach Aufrufen der Seite bitte rechts oben auf DE klicken, um von Englisch auf Deutsch umzuschalten). Für kleine Betriebe hat der Anbieter uns Preise für die kleinste mögliche Abnahmegröße genannt. Ein Paket für ein Fahrzeug beinhaltet eine Box, eine unbegrenzte Anzahl an Fahrern, die freigeschaltet und verwaltet werden können, das Flottenverwaltungsportal und die App sowie eine Schulung zum System. Das zusammen kostet einmalig 194,50 Euro sowie monatlich 10,55 Euro. Darin enthalten ist ein telefonischer Tag-und-Nacht-Service für den Unternehmer und alle Fahrer, falls Fragen auftreten oder einmal etwas nicht reibungslos funktioniert, beispielsweise wenn ein Akku leer ist oder eine Funkverbindung Probleme macht. So erhält jeder Beteiligte im Zweifelsfall immer Hilfe. Der Vertrag ist monatlich kündbar. ar

Tags: FlottenmanagementTaxiausstattung
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und Prüfstellen-Berater. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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