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Düsseldorf: Aus Streitparteien werden Verbündete

von Axel Rühle
9. August 2023
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Düsseldorf: Aus Streitparteien werden Verbündete

Der Streit um eine Telefonnummer brachte zwei Funkzentralen vor Gericht. Dann einigte man sich und besann sich auf den Feind außerhalb des eigenen Gewerbes, erzählt einer der früheren Kontrahenten.

212121 oder 211211, das ist hier die Frage – für so manchen Taxikunden in der Stadt, deren Vorwahl ebenfalls hauptsächlich aus Einsen und Zweien besteht. Es gibt auch noch eine Zentrale, an die mehr als doppelt so viele Taxis angeschlossen sind wie an die beiden anderen zusammen. Sie hat die Telefonnummer 33333.

Vielleicht wendet die Konkurrenz sich eines Tages zu einem Miteinander in Düsseldorf, der Stadt mit der Telefonvorwahl 0211 und den drei Taxizentralen. Die alteingesessene Genossenschaft mit der Durchwahl 33333 und rund 900 angeschlossenen Taxis besteht seit 95 Jahren: die Taxi Düsseldorf eG, geleitet von Dennis Klusmeier. Die beiden „kleinen“ Konkurrenzunternehmen sind Rhein-Taxi, 1996 gegründet mit rund 150 angeschlossenen Taxis und der Durchwahl 212121 unter der Leitung von Michael Mühlin, und Taxiruf Düsseldorf, 2019 gegründet mit einer ähnlichen Anzahl von Taxis, unter Leitung von Erol Norman. Letztere Firma ist seit Beginn ihres Bestehens unter 714141 erreichbar, doch Inhaber Norman wünschte sich eine leichter zu merkende Nummer mit weniger verschiedenen Ziffern, vielleicht ähnlich einfach wie die von Rhein-Taxi.

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Eine solche zu bekommen, gelang ihm 2022, und sie war ein großer Wurf: 211211, so dermaßen ähnlich der Vorwahl, dass sie noch leichter zu merken ist als die 212121 der Konkurrenz. Das rief den Rhein-Taxi-Chef auf den Plan, der bereits das Logo seines jungen Konkurrenten Taxiruf mehr als problematisch fand und sich um eine Untersagung bemüht hatte, bedient es sich doch ebenso wie sein eigenes eines stilisierten Düsseldorfer Fernsehturms und ist deshalb möglicherweise für Verwechselungen anfällig. Gegen die neue Taxiruf-Telefonnummer, die der von Rhein-Taxi erst recht zum Verwechseln ähnelt, zog Michael Mühlin Anfang 2023 vor Gericht (Taxi Times berichtete). Mit seinem renommierten und erfolgreichen Kartellrechts-Anwalt Dr. Lars Maritzen hatte er zuvor bereits eine Aufstellerlaubnis für die seiner Zentrale angeschlossenen Taxis am Hauptbahnhof erwirkt. Nun wollte er durchsetzen, dass Norman die Nummer wieder abschaltet.

Danach hörte man zunächst nichts mehr über den Streit – bis eine Regionalzeitung von einer außergerichtlichen Beilegung berichtete. Man habe sich geeinigt.

Über Einzelheiten dieser Einigung halten sich die ehemaligen Streitparteien bedeckt. Erol Norman erzählte gegenüber Taxi Times, er habe der Gegenseite vorgeschlagen, doch nicht miteinander zu streiten. Schließlich hätten beide Parteien jede Menge anderer Probleme, und es gelte doch, mit vereinten Kräften gegen den gemeinsamen Feind vorzugehen, die illegalen Anbieter taxiähnlichen Verkehrs, mit denen Düsseldorf nicht weniger geplagt ist als Berlin. Auch gehöre der Fernsehturm keiner der Funkzentralen. So habe man sich besonnen, sich anstelle eines sinnlosen Streits auf die Frage zu konzentrieren, wie man abtrünnige Kunden von Uber & Co. zurückgewinnen könnte.

Irgendein überzeugendes Argument zum gerichtlichen Rückzug muss der Taxi-Ruf gehabt haben, doch wie in solchen Fällen üblich, haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Norman spricht lieber darüber, wie sehr er es bedauert, dass es in Düsseldorf nichts mit Festpreisen geworden ist, obwohl er sie befürwortet habe. Auch beide Wettbewerber seien aufgeschlossen gewesen. Man habe aber insbesondere vielen Betrieben, die der großen Funkgenossenschaft angeschlossen sind, nicht nahebringen können, Festpreise oberhalb der Uber-Fahrpreise aber unterhalb des normalen Taxitarifs anzubieten. So sind Festpreise in der Landeshauptstadt vorerst nicht in Sicht. Vielleicht ändert sich das, wenn München damit Erfolg hat.

Immerhin scheinen aus den bisher verfeindeten Parteien tatsächlich Partner geworden zu sein, denn man habe sich auf einen regelmäßigen „runden Tisch“ verständigt, an dem man sich einmal im Monat zusammenfinde, auch wenn dort laut Norman zunächst nur Rhein-Taxi und Taxiruf sitzen. ar

Beitragsfoto: Pixabay / 652234

Tags: Erol NormanMichael MühlinRhein-TaxiTaxi-Ruf DüsseldorfVergleich
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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