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Führungskrise bei Uber: Wird Kalanick beurlaubt?

von Philipp Rohde
12. Juni 2017
Lesedauer ca. 4 Minuten.
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Foto: Uber

Der Vorstand von Uber trifft sich heute in Los Angeles, um über die Beurlaubung von Travis Kalanick zu beraten, berichtete das Wall Street Journal am Sonntag. Der Posten des Vorstandvorsitzenden ist bei weitem nicht der einzige wackelnde Posten auf der Chefetage. Auch Vorstandsmitglied Emil Michael soll Uber verlassen. Die anhaltende Krise hat dort bereits für freie Stellen gesorgt.

Nach dem vorläufigen Bericht des von Uber eingesetzten Star-Anwaltes Eric Holder, dessen Teams zur Aufklärung von sexueller Belästigung und Mobbing bei Uber eingesetzt wurden, wird nun die Beurlaubung des Vorstandsvorsitzenden und Gründers von Uber diskutiert. Gestern tauchte eine äußerst peinliche E-Mail Kalanicks von 2013 auf, in dem er seinen Angestellten Dienstanweisungen zum sexuellen Verhalten am Arbeitsplatz gab.

Die Untersuchungen gegen sexuelle Belästigungen hat Uber dabei nicht freiwillig eingeleitet. Vorausgegangen ist ein Skandal, der durch eine ehemalige Ingenieurin aufgedeckt wurde. Sie veröffentlichte in Ihrem Blog Indizien dafür, dass Uber sexuelle Belästigung und Mobbing systematisch gedeckt und toleriert habe. Erst als die Medien darauf aufmerksam wurde, wurde eine breit angelegte Untersuchung bei unabhängigen Rechtsanwaltskanzleien beauftragt. Travis Kalanick hatte sich öffentlich von dem Verhalten seiner Mitarbeiter distanziert.

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Sogar der Rücktritt Kalanicks wurde von Kommentatoren bereits gefordert. Er wurde oft kritisiert für seinen Führungsstil, in dem die Ursache für die schlechte Unternehmenskultur und Arbeitsklima gesehen wird. Die New York Times beschrieb ihn im April als Mathematik-Savant mit einem Mangel an sozialer Intelligenz und wirtschaftlichem Denken. In der Öffentlichkeit leistete er sich gleich mehrere peinliche Auftritte, bei denen er sich sexistisch (weibliche Angestellte nannte er öffentlich „Boobers“) und abwertend äußerte. Vor kurzem wurde ihm eine Harvard Professorin an die Seite gestellt, die ihn in Sachen „Führung“ beraten und ihm helfen soll. Kalanick betrauert seine Mutter, die bei einem Bootsunfall kürzlich ums Leben kam. Sein Vater wurde dabei schwer verletzt.

Das Vorstandsmitglied Emil Michael soll sich die medizinischen Unterlagen einer Inderin besorgt haben, die angeblich von einem Uber-Fahrer vergewaltigt wurde. Der Fall hatte für internationales Aufsehen gesorgt. Er verteilte Informationen daraus, um Zweifel über die Aussagen des Opfers zu streuen, berichtet Bloomberg. Nun wird Michael wohl gehen müssen.

Uber durchlebte in immer kürzeren Abständen immer neue Probleme in dem letzten Jahr. Die Google-Tochter Waymo verklagt Uber wegen Technologie-Diebstahl. Der Entwicklungschef Levandowski, der Hauptfigur in dem Verfahren ist, wurde entlassen. Der Chef der Rechtsabteilung musste ebenfalls kurze Zeit später gehen. Seine Stellvertreterin bedrohte Levandowski öffentlich und forderte ihn auf, auf sein verfassungsmäßig garantiertes Recht zur Aussageverweigerung zu verzichten.

Die Liste der freien Stellen in Ubers Chefetage ist damit aber nicht erschöpft. Auch der CFO (Finanzchef) musste seinen Hut nehmen. Die Zahlen Ubers sind schlecht, man macht jedes Jahr einen Milliarden-Verlust, das Unternehmen ist mit 70 Mrd $ wahrscheinlich überbewertet. Die Risikokapitalgesellschaft sucht neben dem ausgeschiedenen Entwicklungschef außerdem nach einem neuen Marketingchef, nach einem „Chief Operation Officer“, einem „General Counsel“. Im April warf die PR-Beauftragte Ubers das Handtuch.

In den USA steht der Gigant auch in mehreren Bundesstaaten wegen des Greyballings vor Gericht – eine Art der Behinderung der Kontrollbehörden. In vielen Städten der USA operiert Uber am Rande der Legalität. Rechtsstreits darüber sind auch in Europa anhängig. Berichte über das Ausspionieren der Kunden, inklusive von Prominenten, folgten auf Meldungen von Vergewaltigungen und Rechtsverstößen von Fahrern. Die „Delete-Uber“-Welle hat dafür gesorgt, das zehntausende US-Kunden abwanderten.

Uber war erfolgreich, Geldgeber zu gewinnen, aber das ramponierte Image der Marke steht auf der Kippe. Es könnte letztendlich zum Problem für Uber werden, sagte Yoki Noguchi im NPR. Ob ein Rücktritt oder eine Beurlaubung Kalanicks den Trend stoppen kann, bleibt abzuwarten. Der endgültige Bericht über die Untersuchungen wegen sexuellem Missbrauches wird für morgen erwartet. prh

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Tags: Kalanicksexuelle BelästigungUber
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Philipp Rohde

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