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Große Worte – keine Taten

von taxi times
30. Dezember 2016
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Große Worte – keine Taten
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Kurz vor Weihnachten hat die Stadt München ein großes Förderprojekt für Elektromobilität beschlossen. Zwei Millionen daraus sollen auch dem Taxigewerbe zugutekommen. Doch wenn das greifen soll, dann müssen zunächst einmal die Versprechen eingelöst werden, die von der Stadt schon im Mai 2016 gemacht wurden.

Ein Gastkommentar von Florian Bachmann, Vorstand des Taxiverband München (TVM).   

Mit großer Presseaktion hatte die Stadt München im Mai 2016 die Aufstellung von 100 öffentlichen Ladesäulen für Elektroautos versprochen. Bisher steht nicht eine.

„Bis 2020 sollen 2000 von den 3400 Taxis in München elektrisch angetrieben werden“. Dieser  tolle Slogan wurde vor einigen Jahren vom Planungsreferat der Stadt München ausgegeben,  und der  Taxiverband München hatte zugesagt, im Rahmen aller Möglichkeiten dieses Ziel zu fördern. Seit 2012 haben wir uns dann auch an einem Forschungsprogramm beteiligt, dessen Ziel unter anderem war, die notwendige Ladeinfrastruktur für eine möglichst große Flotte von elektrischen Taxis zu ermitteln. Die Ergebnisse liegen seit einiger Zeit vor, wir könnten sehr schnell und unkompliziert aus den Forschungsergebnissen die Anforderung formulieren.

Nur: Irgendwie will es keiner wissen.

Im Mai dieses Jahres hat die Stadt München noch vor der Bundesregierung ein Förderprogramm für die Anschaffung von E-Autos sowohl für den Privat- als auch den Geschäftsbereich aufgelegt. Parallel dazu kam es zu der Absichtserklärung, bis zum Jahresende 100 Ladesäulen mit insgesamt 200 Ladepunkten zu errichten. Bislang hat sich die Zahl der öffentlichen Ladesäulen jedoch nicht verändert, nur ein Wunder könnte noch über Nacht dieses Ziel ermöglichen. Den Glauben daran haben wir allerdings bereits aufgegeben.

Spricht man mit Stadträten und Kommunalpolitikern aus allen Parteirichtungen, dann wird einem viel Wohlwollen entgegengebracht und alle mögliche Unterstützung zugesichert.

Doch dabei bleibt es dann auch.

Konkrete Planungen zur Umsetzung – heißt es – müssten aus der Verwaltung kommen. Nur dort weiß so recht keiner, wer da nun zuständig ist. Der Taxiverband München hatte vor Jahren einmal die Verschönerung an drei häufig frequentierten Taxistandplätzen beantragt. Aufgestellt werden sollten jeweils eine Sitzbank mit Papierkorb und Aschenbecher sowie ein Zeitungsständer. Die zuständigen Bezirksinspektionen wären grundsätzlich dazu bereit gewesen, gescheitert ist das Projekt letztlich daran, dass sich zur Umsetzung vier verschiedene Referate der Stadt München hätten koordinieren müssen. Ähnliches scheint jetzt bei der Auswahl von Standorten für Ladesäulen zu geschehen.  Wo immer wir in der Stadt anfragen, werden wir auf die Zuständigkeit anderer verwiesen.  So hat die Aufstellung der bisher einzigen Schnellladesäule von Beschluss bis Inbetriebnahme auch „nur“ 12 Monate gedauert.

Hinzu kommt, dass die wenigen Ladesäulen, die es gibt, regelmäßig von Elektroautos zugeparkt sind. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit sind die Schnellladeplätze von Fahrzeugen der Firma DriveNow belegt. Die Verkehrsbeschilderung weist eine Stunde Parkdauer mittels Parkscheibe aus. Überprüft man die Ladezeiten an der Ladesäule, dann stehen diese Fahrzeug meist bereits mehrere Stunden dort, der Ladevorgang ist zwangsweise abgebrochen worden, manchmal wird ein Ladevorgang sogar nur simuliert. Die Polizei reagiert darauf mit dem Hinweis, dass man auf Grund der Beschilderung lediglich ein Ticket über fünf Euro ausstellen könne. In der Münchner Innenstadt, gegenüber eines Tesla-Autohauses, laden neben den Teslas ebenfalls die DriveNow Fahrzeuge und zwar gleich so, dass man unmöglich einen vielleicht noch freien Platz anfahren kann. An einer Station im Münchner Osten teilen sich die DriveNow Fahrzeuge die Zapfsäule mit einem Limousinenservice, der vier Teslas betreibt, von denen stets zwei an der Ladesäule stehen.

Die Suche nach einer freien Ladesäule gestaltet sich teilweise sehr schwierig und aufwendig und wird zu einem frustrierenden Zeitaufwand, zumal auch eine versprochene App, die die Befüllung der Plätze anzeigt, noch immer nicht verfügbar ist.

Inzwischen steigt die Zahl der Elektrofahrzeuge ja doch langsam an und damit auch der Bedarf an Ladesäulen. Die Stadt hinkt trotz großer Ankündigungen hinter dieser Entwicklung her. In München sind mittlerweile fünf Elektrotaxis zugelassen, davon betreibt zwei der TVM als Leihtaxis, damit interessierte Kollegen Erfahrungen sammeln können. Von 2.000 Fahrzeugen bis zum Jahr 2020 sind wir also noch weit entfernt, und wenn sich die Rahmenbedingungen bei der Stadt München nicht ändern, wird diese Zahl auch nicht ansatzweise erreichbar sein. (fb)

Fotos: Taxi Times; TVM

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Kommentare 3

  1. josef says:
    7 Jahren her

    Schuko und Drehstromsteckdose wäre ja schon ausreichend. verstehe nicht wozu man hier „Laestationen “ braucht. In Schwenden stehen da einfack kleine „Voglhäuschen“ rum, Schnee auf dem Dach, ein paar Steckdosen drin, fertig.

    Antworten
    • Jörg says:
      7 Jahren her

      Viel zu einfach, welche DIN-Normen werden da beachtet? Was wenn ein Vogel versehentlich in die Steckdose pickt?

      Antworten
  2. Jörg says:
    7 Jahren her

    BTW, München wartet einfach bis 2025, Dann gibt es selbst fahrende Autos die zum laden in ein privates Parkhaus ausserhalb der Stadt fahren. Niemend braucht dann mehr ein Taxi.

    Antworten

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