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Hilfe und Solidarität für die Ukraine aus dem Taxigewerbe

von Axel Rühle
15. März 2022
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Hilfe und Solidarität für die Ukraine aus dem Taxigewerbe

Der Krieg in der Ukraine lässt auch im Taxigewerbe kaum jemanden kalt. Unternehmer und Fahrer bekunden ihre Solidarität bzw. helfen auf sehr unterschiedliche Arten. Wir zeigen ein paar Beispiele.

Ein größerer Hilfskonvoi aus acht Fahrzeugen startete Anfang März im Nordwesten Niedersachsens, im ostfriesischen Landkreis Aurich. Wie Thomas Wulf berichtet, erhielt sein Familienbetrieb in Ihlow, der vom Taxi bis zum großen Reisebus jede Fahrzeuggröße im Fuhrpark hat, eine Anfrage vom jungen SPD-Lokalpolitiker Hendrik de Vries nach einem kleinen Bus, um Hilfsgüter in Richtung Ukraine zu bringen: Lebensmittel, Hygieneartikel, Schlafsäcke und medizinisches Material von der Mullbinde bis hin zum Operationsbesteck. Auch Bürgermeister Arno Ulrichs unterstützte die Aktion.

Wulf sagt, er wäre sofort persönlich mitgefahren, wenn von seinem sechsköpfigen Kollegium zu dem Zeitpunkt nicht fünf krankheits- oder quarantänebedingt ausgefallen gewesen wären, so dass er von 6 bis 23 Uhr alleine das Büro hüten musste. So konnte auch kein betriebseigener Fahrer mitgeschickt werden.

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Da auch hier eine unerwartet große Solidaritätswelle den Organisatoren in der Nachbargemeinde Südbrookmerland einen erheblichen Berg an Hilfsgütern beschert hatte und die Lagerhalle überfüllt war, mussten ein Reisebus und mehrere Kleinbusse auf die Reise geschickt werden, darunter ein 19-Sitzer der Firma Wulf aus Ihlow und zwei Kleinbusse von Taxi Mull aus Südbrookmerland, außerdem Feuerwehr- und Landwirtschaftsfahrzeuge und private Wohnmobile, allesamt vollgepackt.

Die Hilfsbereitschaft im Landkreis Aurich sorgte für volle Fahrzeuge. Foto: Taxi Wulf

Am Dienstag konnten die Busfahrer, die sich am Konvoi beteiligten (einer von ihnen Hannes Bredt, war aus dem 400 km entfernten Aachen angereist), eingewiesen werden und begaben sich am nächsten Vormittag auf die Reise nach Polen an die Grenze zur Ukraine. Alle Beteiligten nahmen die Fahrt auf ihre „private Kappe“. Hendrik de Vries, der seinen Bruder Heino zum Mitfahren überredet hatte, hatte sich für die Fahrt Urlaub genommen.

Bei der Rückfahrt nutzten die Ostfriesen ihre Plätze in den Fahrzeugen, um geflüchtete Personen aus dem Flüchtlingslager an der Grenze mit gen Westen zu nehmen. Hier kamen ganze 50 Personen in den Genuss einer kostenlosen Mitfahrgelegenheit.

Der Konvoi aus Aurich kurz vor dem Start in die Ukraine. Foto: Taxi Wulf

Sorgen, wegen „Schlepperei“, also illegaler Fluchthilfe, belangt zu werden, wie es Taxifahrern in der Vergangenheit bereits passierte, müssen sich Fahrer mit ukrainischen Flüchtlingen nicht machen: Anfang März einigten sich sämtliche EU-Staaten – historisch einmalig – auf einheitliche Migrationsregeln für Ukraine-Flüchtlinge. Dazu gehören sowohl Ukrainer als auch in der Ukraine angekommene Migranten aus anderen Kriegsgebieten. Demnach können Ukrainer für mindestens ein Jahr ohne Visum in die EU einreisen, ohne sich registrieren lassen zu müssen. Andere Staatsangehörige aus der Ukraine können ebenfalls zunächst in die EU einreisen, sofern sie nicht sicher in ihre Heimat zurückkehren können, werden aber wie üblich registriert.

In Roxheim im Landkreis Bad Kreuznach engagiert sich Taxiunternehmer Bodo Siegel organisatorisch und hat über den Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e. V. (VDV) gefragt, wer z. B. „abgelaufene“ Verbandkästen, Verbandsmaterial oder ähnliches übrig hat und zur Verfügung stellen könnte. Unter info@taxi-roxheim.de erfahren Kollegen aus der Umgebung, wie sich so einiges, was man normalerweise entsorgen würde, noch nützlich weitergeben lässt.

Sollte der Aufruf mehr Gehör finden als erwartet, könnte Siegel sich in einer ähnlichen Situation wiederfinden wie vor einer Woche Michael Klewer aus Berlin-Niederschönhausen. In seinem Betrieb hatte ein Fahrer aus der Ukraine so wirksam für  Sachspenden geworben, dass er und Klewer schließlich eine Ladung per Großraumtaxi nach Polen an die ukrainische Grenze brachten (Taxi Times berichtete).

Als Beispiel für eine gelungene finanzielle Unterstützung dient die Aktion des Emmericher Taxiunternehmens Vels. Es bietet allen Fahrgästen an, zusätzlich zum Fahrpreis auch eine Barspende beim Fahrer abzugeben. „Die gespendeten Beträge werden gesondert verbucht und gesammelt“ heißt es dazu auf der Website des Unternehmens. „Bei uns zählt jede Hilfe, kleine Spenden können zusammen einen großen Unterschied machen!“

Jeden Sonntag wird zusammengezählt, anschließend wird die gespendete Summe nach dem Motto „Gemeinsam sind wir doppelt stark“ durch eine Spende von Taxi Vels verdoppelt. Transparent wird die Aktion durch eine Veröffentlichung der Spendensumme unter diesem Link. In den ersten beiden Wochen kam bereits eine Summe von 1.628,80 Euro zusammen.

Bemerkenswert ist zudem eine Aktion des Berliner Taxiunternehmers Leszek Nadolski. Der 1. Vorsitzende der Berliner Taxi-„Innung“ hat für sein eigenes Taxi große blau-gelbe Aufkleber mit der Aufschrift „Solidarität mit der Ukraine“ drucken lassen und diese an der Seitenfläche platziert (siehe Beitragsfoto). Politische Werbung ist eigentlich verboten, aber als Behörde kann man dies durchaus als „humanitäre Aktion“ dulden. ar / jh

Beitragsfoto: Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

Tags: Berliner Taxi-InnungHumanitäre HilfeUkraine
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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