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Start Überfälle

Lola Weippert und ihr Pauschal-Vorwurf an das Taxigewerbe

von Jürgen Hartmann
9. Februar 2021
Lesedauer ca. 2 Minute(n)
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Eine RTL-Moderatorin berichtet auf Instagram von Taxifahrten, auf denen sie von den Fahrern begrapscht worden ist. Schade, dass sie damit lieber eine Branche pauschal verunglimpft anstatt den Täter bei der Polizei anzuzeigen.    

Wer auf Google derzeit das Stichwort „Lola Weippert Taxi“ eingibt, stößt auf unzählige Medienberichte, die alle nur das eine Thema haben: Die gut aussehende Promifrau ist von Taxifahrern begrapscht worden. Dabei liefern sich die Redakteure der Yellow-Press einen wahren Wettkampf um die reißerischste Schlagzeile. Von „Schock“ schreiben die einen, von „einem schlimmen Taxi-Erlebnis“ die anderen. Bei anderen Headlines tauchen Begriffe wie „Höllenritt“ oder „Horror“ auf.

Was war passiert? Lola Weippert schildert auf Instagram eine Taxifahrt nach einer Feier, bei der sie vorne neben dem Fahrer saß und dieser plötzlich seine Hand auf ihren Oberschenkel legte. „Ich war so perplex, dass ich nicht wusste, wie ich reagieren soll“, schreibt die Jungmoderatorin. „Ich fragte, was das soll und seine Reaktion war lediglich `Entschuldigung´. Die restlichen Minuten der Taxifahrt fühlten sich wie Stunden an.“

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Weippert berichtet davon, dass es nicht das erste Mal sei, dass ihr sowas passiert wäre und kommt daher zur Schlussfolgerung: „Wenn ich alleine schon zweimal diesen Vorfall erleben musste, will ich nicht wissen, wie viele von euch schon mit solchen Taxifahrern konfrontiert wurden.“ Die Moderatorin rät deshalb allen Frauen, sich im Taxi nie nach vorne zu sitzen und spezielle Angebote wie Frauen-Nachttaxis etc. zu nutzen. Ihre Schilderung hat sie mit der Headline „Taxifahrt wird zum Höllenritt versehen.“

Anmerkung der Redaktion: Die Empörung von Lola Weippert ist nachvollziehbar und gerechtfertigt. Trotzdem muss man gerade bei einer Person, die mit einem einzigen Tweed eine solche Öffentlichkeit erzielt, auch an die daraus resultierende Verantwortung appellieren. Frau Weippert hätte zwingend zur Polizei gehen und den Täter anzeigen müssen. Stattdessen begnügt sie sich mit einem Instagram-Eintrag, der den Eindruck erweckt, als seien Taxifahrer per se Grapscher. Das ist eine Pauschalverurteilung der Taxibranche, die einem Rufmord nahekommt. Und das wiederum haben die tausenden Fahrer nicht verdient, die Tag für Tag und Nacht für Nacht einen richtig guten Taxi-Job machen.

Natürlich ist das Fehlverhalten der beiden Taxifahrer durch nichts zu entschuldigen. Es ist unverzeihbar. Wenn es aber, wie es sich Frau Weippert so sehr wünscht, nicht auch anderen Frauen passieren darf, hätte es auch zur Pflicht der jungen Moderatorin gehört, beide Fälle anzuzeigen. Denn nur dann werden die Täter auch bestraft. Sich aber nur in einem Tweet zu beschweren, lässt die Täter davonkommen, bestraft aber die große Mehrheit der seriösen Taxifahrer. Und das hat Frau Weippert sicherlich nicht beabsichtigt, hat es aber durch ihren Tweet und die daraus entstandene mediale Resonanz zu verantworten. jh

Tags: Lola WeippertRufmordsexuelle Belästigung
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 2

  1. M. Lange says:
    3 Wochen her

    Jeder Vorfall solcher Art sollte wieder mal Anlass sein, den Abbau der Qualifikationsanforderungen zum Erwerb des P-schein zu hinterfragen!

    Nur durch Ausbildung und Überprüfung der Fähigkeiten jedes einzelnen Fahrers lässt sich auf Dauer Inkompetenz reduzieren. Was auch für Mietwagen und andere Verkehrsträger gilt, die sich dem Geschäft der Personenbeförderung widmen.

    Antworten
  2. Eloman says:
    3 Wochen her

    Mir ist nur das Umgekehrte passiert. Nämlich das ein weiblicher Fahrgast mich als Chauffeur begrapscht hat und am Ende den Fahrpreis abarbeiten wollte, welches ich dann allerdings abgelehnt habe:-)) Daraufhin wurde ich dann mit einigen Verbalinjurien bedacht. PS. Ich bin Ü60.

    Antworten

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