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Neujahrsgruß ans Taxigewerbe: Ein Dank an die Retter

von Jürgen Hartmann
31. Dezember 2020
Lesedauer ca. 3 Minute(n)
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Neujahrsgruß ans Taxigewerbe: Ein Dank an die Retter

Das nachfolgende Jahresfazit richtet sich an alle Taxi-Times-Leser, aber auch an alle Menschen, die an politischen Entscheidungen beteiligt sind – egal ob auf Kommunal-,  Landes- oder Bundesebene.

Heute Abend um 23.59 Uhr wird ein Jahr zuende gehen, das Taxiunternehmer*Innen so schnell nicht vergessen werden, obwohl man es so gerne sowohl aus der Erinnerung als auch aus der buchhalterischen Jahresbilanz löschen würde. Normalerweise ist die Silvesternacht für die Taxifahrer*Innen die umsatzstärkste, aber auch anstrengendste Nacht des Jahres. Doch diesmal werden kaum Fahrgäste unterwegs sein, es müssen keine feiernden Menschen gut und sicher zur nächsten Kneipe oder nach Hause gebracht werden.

Was sonst der Höhepunkt eines ertragreichen Dezembermonats ist, wird diesmal die Spitze der Tristesse sein. Die Wünsche für ein gutes und gesundes neues Jahr, sonst eher floskelhaft vorgetragen, sind diesmal ganz besonders mit der Hoffnung verknüpft, dass sie in Erfüllung gehen mögen.

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Die Taxibranche wird sich auch im neuen Jahr der Herausforderung stellen müssen, die der Corona-Virus generell für alle und für das Mobilitätsgewerbe im Besonderen erfordert. Und auch, wenn die Luft aktuell immer dünner wird, können alle Akteure der Taxibranche mit Stolz auf das Geleistete zurückblicken.

Innerhalb weniger Wochen waren tausende Taxis mit einem Trennschutzsystem ausgestattet. Wie wichtig das ist, zeigte auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, als sein Ministerium die Kosten für Material und Einbau übernahm. Bedauerlicherweise erst Wochen später und ohne rückwirkende Gültigkeit, so dass vor allen Dingen jene Unternehmer*Innen leer ausgingen, die bereits zu Beginn der Pandemie gegenüber ihren Fahrern und ihren Fahrgästen verantwortungsbewusst und vorsorglich gehandelt haben.

 

Virenschutz in Taxis – Folie Foto HJS

Selbst in den Phasen des totalen Lockdowns haben Taxifahrer*Innen ihren Dienst aufrechterhalten – obwohl sie damit die eigene Gesundheit gefährdeten. Hätten Sie das nicht gemacht, wären zehntausende krebs- und zuckerkranke Menschen nicht zu ihren lebenserhaltenden Behandlungen gekommen. Keine Wohlfartsorganisation, kein app-basierter Plattformanbieter hätte dieses Loch stopfen können. Ein großes Danke-Schön geht daher an alle aktiven Taxifahrer*Innen für ihren unermüdlichen und uneigennützigen Einsatz in diesem Jahr. Sie sind keine „einfachen“ Taxifahrer, sie sind Lebensretter, die mit ihren Millionen von täglichen Krankenfahrten dazu beitragen, dass neben den Corona-Toten nicht auch noch Dialysetote beklagt werden müssen.

Taxifahrer*Innen bieten Sicherheit für alle jene Risikopatienten, die dank Taxi eine Alternative zu Viren-Hotspots wie Bus und Bahn nutzen können.

Taxis sind eine sichere Alternative zum überfüllten ÖPNV. Foto: Buntrock

Dank und Anerkennung gebührt auch jenen Taxifahrer*Innen, die Essen und Medikamente ausliefern und für gefährdete Menschen deren Einkäufe übernehmen. Ganz besonders seien an dieser Stelle alle Taxifahrer*Innen hervorgehoben, die trotz eines Umsatzeinbruches Ärzte und Pflegepersonal kostenlos zu ihrem Arbeitsplatz gefahren haben – in Taxis, die stets gereinigt und desinfiziert wurden. Organisiert und bezuschusst wurden diese Hilfsleistungen von jenen Taxizentralen, die weit mehr als nur eine digitale Vermittlungsplattform darstellen.

All dies zeigt, wie wichtig Taxis und Taxizentralen besonders in diesem Jahr 2020 waren und wie wichtig sie auch 2021 sein werden. Auf der Richterskala der so gern zitierten systemrelevanten Branchen ist das Taxigewerbe ziemlich weit oben angesiedelt.

Es wird Zeit, dass die Politik das endlich (an-)erkennt. Es kann nicht sein, dass Hotels- und Restaurants Novemberhilfen für entgangene Umsätze bekommen, dass einer Lufthansa eine Milliardenförderung gewährt wird und die Taxibranche nur im Teich aller anderen Branchen mitschwimmt. Was die Politik im Hinblick auf das Taxigewerbe veranstaltet, ist wie eine Entenfütterung, bei der man ein paar Brotkrumen ins Wasser wirft und dann darauf vertraut, dass auch die mitschwimmenden Taxiunternehmer*Innen etwas abbekommen. Wenn aber – um im Bild zu bleiben – tote Taxiunternehmer im Teich treiben, kippt das ganze Biotop.

Das Team der Taxi Times wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gutes und gesundes neues Jahr. Bleiben Sie zuversichtlich und liefern Sie auch weiterhin der Politik alle Argumente dafür, dass Sie und Ihre Mitarbeiter*Innen für diese Gesellschaft unersetzlich sind.

Allen Politikerinnen und Politikern wünschen wir ebenfalls Gesundheit – und die Erkenntnis, dass Taxis für eine funktionierende Gesellschaft weit wichtiger sind als Restaurants, Hotels und Airlines. Möge diese Erkenntnis im neuen Jahr zu den richtigen Schlüssen führen – sowohl bei der Gewährung von Hilfsgeldern als auch bei der anstehenden Novelle des Personenbeförderungsgesetzes. jh

Tags: FörderungNeujahrsilvester
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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