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New York City erwägt einen gesetzlichen Mindestlohn für Uber-Fahrer

von Philipp Rohde
6. Juli 2018
Lesedauer ca. 2 Minuten.
0
Ford Crown Victoria NYC USA

New York City Taxi: Yellow Cab Foto Octagon cc by 3-0 https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.en

Behörden und Politik könnten mit einem Gesetz Uber zur Aufstockung der niedrigen Gehälter auf 17,22 Dollar je Stunde zwingen. Ein Vorstoß, der Ubers Geschäftsmodell ins Mark träfe.

85 Prozent der Laientaxifahrer, die meisten von ihnen Immigranten, verdienen heute weniger als den vorgeschlagenen Mindestlohn. Bislang liegt der durchschnittliche Erlös der 80.000 Fahrer von Uber, Lyft und Juno in einer teuersten Metropolen der USA bei 11,77 Dollar (ca. 10 Euro) je Stunde. Zum Vergleich: Ein günstiges Zwei-Zimmer-Appartement kostet etwa 2000 Dollar Miete monatlich. 40 Prozent der Fahrer wären theoretisch berechtigt, Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen und 18 Prozent verdienen so wenig, dass sie berechtigt wären, vom Staat Essensmarken zu beziehen.

Uber könnte mit einer Vorschrift gezwungen werden, seine Gebühren zu ändern oder die Fahrpreise zu erhöhen, damit die Fahrer auf 17,22 Dollar je Stunde kommen – oder müsste am Ende eines Monats das fehlende Geld an die Fahrer überweisen. Kein Problem für den Riesen, denn Uber kassiert in New York etwa 375 Millionen Dollar jährlich an Gebühren von Fahrern, hat aber nur 50 Millionen Dollar Kosten. Die Stadtverwaltung kann solche Regeln auch im Alleingang verhängen, allerdings dürfte das unwahrscheinlich sein. Mit 80.000 Fahrern wäre Uber, wenn es die Verantwortung als Arbeitgeber anerkennen würde, der größte private Arbeitgeber in New York und ist kein Gegner, mit dem sich ein Politiker gerne anlegt. Zum anderen steht zu befürchten, dass Uber auch hier wieder Wege finden wird, diese Regeln zu umgehen.

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Der Vermittler warb mit großem Erfolg durch Preisdumping die Kundschaft vom Taxigewerbe ab, so dass Uber und Lyft inzwischen doppelt so viele Transporte durchführen wie die Yellow Cabs. Die Erlöse der Taxifahrer sind dementsprechend abgestürzt und sie reichen weder zum Überleben für eine Familie geschweige denn zum Betrieb eines Taxis aus. Viele von ihnen sind in die Schuldenfalle geraten, in den letzten Monaten gab es aus diesem Grund mindestens sechs Selbstmorde von Taxifahrern. Außerdem wird die große Anzahl der Fahrzeuge zu einem ernsten Problem. Insbesondere durch die Fahrdienstvermittler ist die Zahl der PKW ein der Metropole unkontrolliert und entgegen den politischen Zielen angewachsen.

Die Stadt will das beenden und reagierte damit auf das gemeinsame Drängen von Taxi- wie Uber-Fahrern, die sich mittlerweile solidarisieren. Auch an anderen Orten wurden bereits Gewerkschaften von Uber- und Lyft-Fahrern gegründet. Eine Studie der Genehmigungsbehörde TLC schlägt dazu vor, zum Beispiel die Vermittlungsgebühren, die Uber-Fahrer zahlen müssen, von 16 auf 10 Prozent zu senken und die Preise anzuheben. Für Sammelfahrten sollte außerdem ein pauschaler Zuschlag pro Fahrgast fällig werden und die anzahl der eingesetzten Fahrzeuge müsste begrenzt werden. prh

Komentar der Taxi-Times-Redaktion: Was durch Uber in New York oder San Francisco geschieht, ist ein Lehrstück für die europäische Politik, was passiert, wenn man die Personenbeförderung durch gesetzliche Lockerungen dem freien Markt überlässt. Alle Politikern, die durch gesetzliche Anpassungen den Großkonzernen einen legalen Zugang verschaffen wollen, müssen nur nach New York schauen, um die gesellschaftspolitischen Konsequenzen Ihres Tuns abschätzen zu können.

Foto: Octagon, Lizenz: cc by 3.0

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Tags: Uber
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Philipp Rohde

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