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Softbanks Monopoly: Uber verlässt Singapur

von Philipp Rohde
23. Mai 2018
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Grab lets Singapore taxi users book driverless cabs

In Singapur ist Uber nicht mehr verfügbar – das Geschäft wurde wie bei Didi zuvor gegen Beteiligungen am Konkurrenten Grab verkauft. Die freiwerdenden Ressourcen möchte Uber für seine „Kernmärkte“ einsetzen.

Zunächst hatte auch in Singapur die Wettbewerbsbehörde gegen den Verkauf der Kundendaten und Überführung der Fahrer von Uber zu Grab ihr Veto eingelegt und die Abwicklung verzögert, was mit erheblichen Gefahren für die beiden Anbieter verbunden war. Die Behörden von Vietnam und Philippinen haben ihr Veto noch nicht zurückgezogen und wollen prüfen – 180 Tage lang. Jetzt ist der Deal zumindest in Singapur vollzogen, dafür erhielt Uber 27,5 Prozent an Grab (Unternehmenswert ca. 6 Milliarden Dollar).

Der Preiskampf der beiden Konkurrenten um Kunden, bei denen die Anbieter sogar Fahrten verschenkten, ist beendet.  Anscheinend berichteten Fahrgäste, welche solche Dienste tagtäglich z.B. beim Pendeln zur Arbeit benutzen, schon kurz nach dem Abschalten der Uber-App über einen Preisanstieg von etwa 20 Prozent. So könnte Grab seine marktbeherrschende Stellung nämlich ausbauen und ausnutzen, denn es gibt kaum gleichwertige Konkurrenten. Go-Jek, Unternehmenswert ca. 5 Milliarden, ist der populärste Tranportdienstleister Indonesiens und vermittelt mit seiner App in 50 größeren Städten des Landes Fahrten an über 400.000 PKW, Motorräder und Lieferfahrzeuge. Ob es Go-Jek, bislang „nur“ in Indonesien als Vermittler tätig, schafft, sich in einem internationalen Kampf gegen Grab zu behaupten, ist fraglich. Uber benötigte 700 Millionen Dollar, um sein Geschäft in Südostasien aufzubauen.

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Grab, das auch als Zahlungsdienstleister auftritt, wird sein Angebot in Singapur ausbauen. Die Essensauslieferung von „UberEats“ ist der größte Wachstumsmarkt und könnte auch mit Blick auf die Eigentümerschaft von Restaurants interessant sein. GrabAssist stellt rollstuhlfreundliche Fahrzeuge zur Verfügung, deren Fahrer auch im Umgang mit dementen Personen und medizinischen Notfällen geschult werden sollen. GrabFamily bietet einen Service speziell für Fahrgäste mit Kindern im Windelalter und schließlich soll GrabCar Plus im Premium-Segment luxuriöse Kundenwünsche erfüllen.

Der japanische Technologiekonzern Softbank ist der weltweit führende Kapitalgeber im Markt der Personenbeförderungs-Apps, die sich (noch) vielerorts gegenseitig Konkurrenz machen. Rund zehn Milliarden Dollar investierte Softbank in Didi Chuxing und etwa acht Milliarden in Uber. Die Beteiligungen an Grab, Ola oder Careem sind ebenso milliardenschwer. Und hinzu kommt eine Reihe weiterer Beteiligungen, zum Beispiel an 99 oder Taxify.

Konkurrenten, die befriedet werden müssen. Uber, dessen größter Anteilseigner Softbank ist, möchte sich vollständig aus Südostasien zurückziehen. Softbank hat klar gemacht, dass Uber sich gefälligst auf seine „Kernmärkte“ zu konzentrieren hat. Dann können die anderen Firmen im Portfolio des Internet- und Technologieriesen auf dem Markt der Personenbeförderung zuschlagen.

Damit nicht genug: Der 100 Milliarden schwere ‚Vision Fund‘ von Softbank, in den auch die Taxi-Apps überführt werden sollen, hat größere Ziele im Visier. Beteiligungen an den Chipherstellern ARM und Nvidia, ohne die beim autonomen Fahren und künstlicher Intelligenz nichts geht, sind ebenso in diesem Fond wie Satellitenkommunikation (OneWeb), Kamerasysteme (Nauto) und Kartendienste (Mapbox) bis zu Datenmanagement (OSIsoft) und Gebrauchtwagenhandel (Auto1 aus Berlin). Das ist so interessant, dass auch Daimler in diesen Fond investiert hat.

Barney Harford, COO bei Uber und zuständig für die globalen Märkte, wollte zwar bislang noch nicht damit rausrücken, welche Länder seiner Meinung nach Kernmärkte sind – aber die USA und Europa gehören sicherlich dazu. Alle Märkte seien kritisch und er zitierte Australien, Neuseeland und Südostasien, wo tatsächlich ein Preiskampf stattfindet, der erst das Taxigewerbe ruinierte und jetzt die Wettbewerber selber. Durch den Verkauf des Geschäftes in Südostasien könnten Ressourcen frei werden, die es Uber erlauben, in Indien (Ola), dem Nahen Osten (Careem) und in Nordafrika nachzukarten, sagte Harford in einem interview mit der CNBC im Dezember. Kürzlich verkündete er aber auch, in Deutschland mit Politikern „reden“ zu wollen. prh

Symbolfoto: fahrerloses Fahrzeug, Grab

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Tags: AsienGrabMonopoolSingapurSoftBankUber
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