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Taxi Times Freitags-Kommentar: mytaxi und der falsche Robin Hood

von Jürgen Hartmann
19. August 2016
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Seit letzter Woche wissen wir zwei Dinge: Erstens hat die Bahn in Köln beim Streit um die Taxiplätze ihren Widerstand gegen die Stadtverwaltung aufgegeben und zweitens will in Essen die dortige Taxizentrale ihre Plus-Taxi-Aufträge nicht mehr an die Doppelfunker vermitteln.

In beiden Fällen spielt die Daimler-Tochter mytaxi eine entscheidende Rolle. In Köln hatte das Unternehmen im Dezember 2015 einen Exklusiv-Vertrag mit der Bahn abgeschlossen, der die Nutzung der Halteplätze nur noch den Taxis erlaubt hätte, die bei mytaxi eine (teure) Plakette erworben hätten. Die Stadt hatte diesen Vertrag für unwirksam erklärt, die Bahn (ganz im Interesse von mytaxi) zunächst dagegen geklagt, ihre Klage aber in dieser Woche zurückgezogen, wie unter anderem die „Welt“ berichtete.

In Essen dagegen will sich mytaxi juristisch gegen eine Essener Taxizentrale wehren, weil diese ihr Exklusiv-Merkmal, die Vermittlung des Plus-Taxis, nicht mit den Taxifahrern teilen will, die gleichzeitig für mytaxi unterwegs sind. Während man also in der einen Stadt sehr gerne exklusiv agiert hätte, versucht man in der anderen Stadt, gerade das zu verhindern.

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Auf diesen Zusammenhang hatte die Redaktion der Taxi Times auf seiner Facebook-Homepage hingewiesen und kurze Zeit später folgenden Kommentar von Stefan Keuchel als Antwort bekommen: „Das Ziel von mytaxi war, dass alle Kölner Taxifahrer – inklusive den mytaxi Fahrern – die Kölner Bahnhöfe anfahren und dort Gäste aufnehmen können. Sehr erfreulich, dass dieses Ziel erreicht ist. “

Dazu muss man zwei Dinge wissen:

Stefan Keuchel fungiert erstens als Pressesprecher des Unternehmens mytaxi und zweitens war es eben jener Stefan Keuchel, der im Januar den Kölner Taxifahrern, die sich ohne Plakette am Bahnhof bereit hielten, mit einem Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro gedroht hatte (Kölnische Rundschau vom 8.1.2016). Das hehre Ziel, allen Taxifahrern den Zugang zum Bahnhof zu ermöglichen, galt also tatsächlich nur für diejenigen, die bereit waren, eine (im Vergleich zu den früheren Gebühren) viel teurere Plakette zu erwerben.

Sich um einen Exklusiv-Vertrag zu bemühen und dessen Kosten durch erhöhte Gebühren mindestens wieder einzuholen, mag wirtschaftlich legitim sein. Sich aber hinterher, wenn das Vorhaben aus rechtlichen Gründen scheitert, als Robin Hood der Taxifahrer darzustellen, darf getrost als Heuchelei bezeichnet werden. Womit wir wieder bei der Gemeinsamkeit zu Essen wären: Auch hier spielt mytaxi gerade den Robin Hood. Schutz für diejenigen, die von der Essener Taxizentrale von bestimmten Funkaufträgen ausgeschlossen werden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Jürgen Hartmann

Der Taxi Times Freitags-Kommentar ist ein Rückblick auf das oder die Themen, die uns diese Woche beschäftigt haben.

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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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