Sonntag, 29. Januar 2023
  • Anmelden
+49 8634 2608577
  
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Adventskalender
  • Aktion 18.000
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnement
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • Taxi Times App
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
  • Uber-Files
  • Taxitarif
    • Taxitarifmeldungen
    • Aktuelle Taxitarife in Deutschland
  • Start
  • Adventskalender
  • Aktion 18.000
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Service
    • Abonnement
    • Abonnement kündigen
    • Newsletter
    • Taxi Times App
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
  • Uber-Files
  • Taxitarif
    • Taxitarifmeldungen
    • Aktuelle Taxitarife in Deutschland
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
Start D-A-CH

Tödlicher Unfall mit autonomen Uber-Fahrzeug

von Philipp Rohde
20. März 2018
Lesedauer ca. 3 Minuten.
0
Tödlicher Unfall mit autonomen Uber-Fahrzeug

Der verunglückte selbstfahrende Volvo wird in von der US-Behörde für Verkehrssicherheit untersucht. Quelle: NTSB

Ein im autonomen Modus fahrender PKW des Fahrdienstleisters Uber fuhr am Sonntagabend Ortszeit in Tempe (Arizona/USA) eine 49-jährige Frau an. Sie verstarb am Montag im Krankenhaus. Kommentatoren werten das als herben Rückschlag für die Pläne der Industrie, Fahrroboter bald in den alltäglichen Praxiseinsatz zu bringen.

Die Frau wollte im Stadtgebiet außerhalb eines Fußgängerübergangs auf einem Fahrrad die Straße überqueren und wurde dabei von einem Uber-Testfahrzeug erfasst. Zum Unfallzeitpunkt wurde das Fahrzeug allein durch seine technischen Systeme gesteuert, ohne dass der hinter dem Steuer sitzende „Sicherheitsfahrer“ eingriff. Im Krankenhaus erlag das Unfallopfer seinen Verletzungen.

Der verunglückte selbstfahrende Volvo wird in von der US-Behörde für Verkehrssicherheit untersucht. Quelle: NTSB

Uber ließ mit sofortiger Wirkung alle laufenden Versuche mit Fahrrobotern auch an den vier weiteren Orten in den USA einstellen und drückte sein Bedauern aus. Der Fahrdienstanbieter beteuerte in allen Äußerungen, mit der Polizei und Behörden an der Aufklärung des Unfalls zusammenzuarbeiten. Die Polizeiangaben bestätigten das bislang.

Werbung
 

Dies ist der erste tödliche Unfall mit einem selbst fahrenden Testfahrzeug. Bislang gab es keine Unfälle mit nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern – wohl auch, weil die Testfahrten meist nicht in dichten Innenstadtbereichen stattfanden. Dennoch gab es bereits eine Reihe von besorgniserregenden Unfällen, wegen denen zum Teil immer noch ermittelt wird. So rammte ein selbst fahrender Tesla ein auf dem Standstreifen haltenden Feuerwehrwagen. Im Mai 2017 stoppte Uber bereits schon einmal seine Tests nach einem Unfall.

Die „Schuldfrage“ gestaltet sich als durchaus schwierig, und davon hängt auch die politische Bewertung ab. Und von ihr wiederum hängen in der Industrie Milliardenwerte ab. Laut Experten muss auch erst geprüft werden, ob es sich eindeutig um ein Versagen des Systems handelte. Diese Frage ist nur durch forensische Auswertung der digitalen Aufzeichnungen der Fahrzeugsysteme zu beantworten, und die wird auch hier die nationale Behörde für Verkehrssicherheit NTSB leiten. Erschwerend kommt aber noch die Bewertung hinzu, welche Maßstäbe an die Leistungsfähigkeit und Sicherheit eines solchen Fahrzeuges in der Zukunft angelegt werden sollen.

autonomes Fahrzeug Uber Volvo
Autonomes Uber-Fahrzeug von Volvo. Foto: Volvo

Kommentatoren in amerikanischen Medien werten dies als herben Rückschlag für die Entwickler und die Anbieter der Roboterflotten – neben Uber zum Beispiel auch General Motors oder Waymo – die bereits ihre Fahrzeuge im Einsatz haben oder eben jene hoch fliegenden Pläne vom voll automatisierten Verkehr in „smarten Cities“ verfolgen. Die Kunden dürften skeptisch werden. Denn „wer will sich schon in ein Auto ohne Lenkrad setzen, und Zeuge eines tödlichen Unfalls werden, ohne eingreifen zu können,“ fragt einer der Kommentatoren.

Laut der Werbung der Betreiber soll ja gerade der große Vorteil im automatisierten Fahren darin liegen, dass Unfälle eher vermieden werden könnten und der Verkehr sicherer wird. Gemessen an der immer noch geringen Kilometerleistung, die die Testfahrzeuge im vollständig autonomen Modus in komplexen Umgebungen wie belebte Innenstädte mit Fußgängern und Radfahrern zurückgelegt haben, fällt die Antwort für die Betreiber negativ aus. Uber hatte letzte Woche ein Patent für ein neues System beantragt, dass Fußgängern und Radfahrern als Ersatz für Gesten und Blickkontakt eines menschlichen Fahrers Warnungen beim Abbiegen, Anhalten oder, zum Beispiel, ein Verzicht auf die Vorfahrt signalisieren kann. Aber auch dieses Verfahren ist noch lange nicht praxisreif.

Viele rechtliche und politische Entscheidungen sind auch in den USA erst noch zu fällen. Die amerikanische Behörde für Verkehrssicherheit NTSB ist dem autonomen Fahren gegenüber kritisch eingestellt und untersuchte beinahe jeden gemeldeten Unfall, in den ein autonomes Fahrzeug involviert war. Normalerweise werden von ihr nur schwerere Unglücke behandelt. Das US-Verkehrsministerium hingegen sieht es als politisches Ziel, die Automatisierung des Fahrens zu ermöglichen. prh

Fotos: National Tranpsort Safety Board NTSB, Volvo

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: Autonomes FahrenUberUnfallUSA
TeilenTweetSendenSendenTeilen

Philipp Rohde

Ähnliche Artikel

Frankreich: Mindestfahrpreis bei Uber & Co.
Mietwagen

Frankreich: Mindestfahrpreis bei Uber & Co.

27. Januar 2023
Mietwagen-Unternehmer mit krimineller Energie gesucht
Mietwagen

Mietwagen-Unternehmer mit krimineller Energie gesucht

25. Januar 2023

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Top-Themen unserer Regionalseiten

Berlin

Wahlwiederholung: Fragen an Berliner Politiker (4)

Hamburg

13 Prozent aller Hamburger Taxis fahren elektrisch

München

Die Fake-News vom Münchner Flughafen

Werbung
 
Werbung
 
Taxi Times

Taxi Times ist eine Informationsplattform, die mit Printmedien, über Internet und soziale Medien, per Newsletter und über einer eigenen Taxi Times App sowie einen YouTube-Kanal über die Themen der gewerblichen Personenbeförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichtet und dabei auch stets den Blick auf die internationale Taxiszene richtet.

  • Kontakt
  • AGB
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2021 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche

Werben auf taxi-times.com

Sie wollen ihr Produkt auf taxi-times.com bewerben? Wir bieten ihnen viele Möglichkeiten, sowohl Digital als auch in Print. Details finden Sie in den Mediadaten.

Mediadaten

Newsletter Anmeldung

Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Adventskalender
  • Aktion 18.000
  • Politik
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Uber-Files
  • Service
    • Newsletter
    • Taxi Times App
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi-Termine
    • Abonnement
    • Abonnement kündigen
  • Taxi Times | Berlin
  • Taxi Times | Hamburg
  • Taxi Times | München
  • Türkisch

© 2020 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche.

Willkommen bei Taxi Times!

Melden Sie sich mit Ihrem Account an.

Passwort vergessen?

Rufen Sie Ihr Passwort ab

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein, um Ihr Passwort zurückzusetzen.

Anmelden