Sonntag, 28. Februar 2021
+49 30 555 792 670
  
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Politik
  • Recht
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Ausstattung
  • Service
    • Newsletter
    • Taxi Times App
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi Termine
    • Abonnement
  • Start
  • Politik
  • Recht
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Ausstattung
  • Service
    • Newsletter
    • Taxi Times App
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi Termine
    • Abonnement
Taxi Times
Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
Start Arbeitsrecht

Uber und Lyft gewinnen in Kalifornien: Fahrer bleiben ‘selbständige’ Unternehmer

von Wim Faber
4. November 2020
Lesedauer ca. 2 Minute(n)
0
Das AB5-Gesetz in Kalifornien und die Konsequenzen für Uber und Lyft

Am Wahltag des künftigen US-Präsidenten durften die Bürger Kaliforniens auch über „Prop22“ abstimmen. Die 190-Millione-Dollar-Kampagne von Lyft und Co scheint dabei gewirkt zu haben.  

Die Gig-Unternehmen Uber, Lyft und Doordash konnten die kalifornischen Wähler davon überzeugen, für ihren „Proposition 22“ (Prop22) zu stimmen – mit einem Wert von mehr als 190 Millionen US-Dollar (162 Millionen Euro) war es die teuerste Prop-Kampagne aller Zeiten in der Geschichte des Bundesstaates. Diese Gesetzesvorlage zielte darauf ab, Gig-Arbeiter wie Uber- und Lyft-Fahrer von der Anwendung des Arbeitsgesetzes AB5 auszunehmen und sie als „unabhängige Auftragnehmer“ – Selbstständige – und nicht als Angestellte einzustufen.

Auf diese Weise müssen die Gig-Unternehmen keinen Mindestlohn und keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen, wo hingegen den Fahrern von Uber und Lyft ein soziales Sicherheitsnetz fehlt. Stattdessen versprachen beide Unternehmen eine Art von Mindestlohn und äußerst begrenzte Sozialleistungen.

Werbung
 

Das kalifornische AB5-Arbeitsgesetz stellte eine ernsthafte Bedrohung für das Geschäftsmodell von Gig-Unternehmen in den USA dar. Vor der Wahl drohte Uber, eine große Anzahl von Fahrern in Kalifornien nach Hause zu schicken und die Tarife in den USA zu erhöhen, falls Prop 22 nicht gewählt würde. Jetzt werden Uber und Lyft auch anderswo in den USA ähnliche Vorschläge zur Änderung der Arbeitsgesetze zugunsten von Gig-Arbeitern unterbreiten. Das AB5-Gesetz wollte diese (falschen) Selbständigen als Arbeitnehmer einstufen.

Die Gewinne für Uber und Lyft waren überwältigend: Die Nachrichtenagentur Associated Press sagte heute früh voraus, dass 58% der Wähler für Prop22 gestimmt hatten. Die stärkste Opposition war in San Francisco, wo sich die Hauptquartiere von Uber und Lyft befinden. Dort fiel der Vorschlag um 19% niedriger aus. „Kalifornien hat gesprochen“, sagte Geoff Vetter, Sprecher der Prop22-Kampagne, triumphierend in einer Pressemitteilung. „Prop22 repräsentiert die Zukunft der Arbeit in einer zunehmend technologiegetriebenen Wirtschaft.“ Die Aktien von Uber und Lyft stiegen nach ersten Prognosen um drei und sieben Prozent.

Für die Stadt- und Staatsvertreter ist der Gewinn von Uber und Lyft und Prop22 ein bitterer Verlust. Lange Zeit sahen sie die Unternehmen – laut New York Times – als hartnäckigen Emporkömmlinge an, die jeden Versuch, sie zu zwingen, sich an die Regeln zu halten, abschüttelten. Viele lokale Beamte waren auch der Meinung, dass Kalifornien zu lange zu sanft war, wenn es darum ging, Uber und Lyft zu regulieren, und naiv in der Einschätzung, wie mächtig und einflussreich die Unternehmen so schnell werden würden. Eine endlose Menge Geld hilft natürlich auch, wie in diesem Fall. wf

Beitragsfoto: Wim Faber

Tags: AB5KalifornienProposition 22
TeilenTweetSendenSendenTeilen

Wim Faber

Der „Brüsseler Niederländer“ und gelernte Kommunikationsspezialist berichtet seit den 80-er Jahren für eine Reihe von Taxi- und ÖPNV-Fachzeitschriften in Europa, Nordamerika und Australasien über das Taxi und die Mobilität im weitesten Sinne.

Ähnliche Artikel

New US federal ruling helps Uber to avoid class action suits
Recht

ABC-Test bei AB5-Gesetz auch rückwirkend: Nächster Schlag gegen Uber und Lyft

28. Januar 2021
Das AB5-Gesetz in Kalifornien und die Konsequenzen für Uber und Lyft
Wettbewerb

Propp22 oylama zaferine rağmen: Müşteriler ek bedeli ödüyor

9. Januar 2021

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Werbung
 
Werbung
 

Regionalthemen

  • Berlin
  • München
Taxi Times

Taxi Times ist eine Informationsplattform, die mit Printmedien, über Internet und soziale Medien, per Newsletter und über einer eigenen Taxi Times App sowie einen YouTube-Kanal über die Themen der gewerblichen Personenbeförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichtet und dabei auch stets den Blick auf die internationale Taxiszene richtet.

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz

© 2020 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche

Werben auf taxi-times.com

Sie wollen ihr Produkt auf taxi-times.com bewerben? Wir bieten ihnen viele Möglichkeiten, sowohl Digital als auch in Print. Details finden Sie in den Mediadaten.

Mediadaten

Newsletter Anmeldung

Keine Ergebnisse
Zeige alle Ergebnisse
  • Start
  • Politik
  • Recht
  • Wettbewerb
  • International
  • Fahrzeuge
  • Ausstattung
  • Service
    • Newsletter
    • Taxi Times App
    • E-Kiosk
    • Mediadaten
    • Taxi Termine
    • Abonnement
  • Berlin
  • München
  • Türkisch

© 2020 Taxi Times - Das Fachmagazin für die Taxibranche.