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Volkswagens kostenloser EM-Shuttle ist ein Eigentor

von Jürgen Hartmann
2. Juli 2021
Lesedauer ca. 2 Minuten.
3
Volkswagens kostenloser EM-Shuttle ist ein Eigentor

Die Flotte des Volkswagen Free Chauffeur besteht ausnahmslos aus Fahrzeugen der vollelektrischen ID. Familie.

Die erstmals paneuropäisch ausgetragene Fußball-Europameisterschaft hat(te) auch vier Spiele in München. Dabei trat Volkswagen als offizieller Mobilitätspartner des DFB nicht gerade sehr taxifreundlich auf.  

Die deutsche Fußballmannschaft ist ja bekanntlich schon ausgeschieden, am heutigen Freitag wird nun letztmalig auch die Allianz-Arena Schauplatz eines EM-Spiels sein, wenn Italien und Belgien aufeinandertreffen.

Es wird das vierte Spiel in München sein und Volkswagen wird auch heute wieder eine große PR-Maschinerie in Gang setzen, um dem (Fußball-)Volk die Vorzüge seiner elektrisch angetriebenen Fahrzeuge erlebbar zu machen.

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Wie schon zu den Spielen der Vorrunde können Fans den Shuttle-Service „Volkswagen Free Chauffeur“ nutzen. Bis zu maximal drei Personen werden dann innerhalb eines definierten Betriebsgebietes kostenlos zu den Spielen gefahren (knapp 14.000 Zuschauer sind ja erlaubt), zum Hotel oder zur Fan-Zone.

Gebucht werden kann über die offizielle App der UEFA, dort wurde die „Free Chauffeur“-Funktion implementiert. Zum Einsatz kommen die Elektrofahrzeuge ID.3 und ID.4 und ID.4 GTX.

Rein rechtlich ist gegen diese PR-Aktion nicht vorzugehen, denn kostenlose Fahrten unterliegen nicht dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG). Allzu groß dürfte der Anteil am sowieso schon kleinen Kuchen auch nicht gewesen sein, den Volkswagen damit dem Münchner Taxi- und redlich arbeitenden Mietwagengewerbe weggenommen hat.

Das wirklich peinliche an dieser Aktion ist aber, dass Volkswagen hier für viel Geld „Probefahrten“ sponsert, die Fahrgäste genauso gut auch in jedem ID.4-Taxi machen könnten. Das Dumme ist nur: Der Volkswagen-Konzern ist bisher nicht in der Lage, für den ID.4 ein werkseitiges Taxipaket zur Verfügung zu stellen.

Den ID.4 als Taxi gibt es nur, wenn Unternehmer, wie hier Taxi Hoffmann nahe Hannover, die Taxiumrüstung selbst in die Hand nehmen. Foto: Taxi Hoffmann

In München wird der Kauf eines E-Taxis seit drei Jahren bezuschusst. Zur Auswahl stehen Tesla, Nissan, Kia, LEVC und viele mehr. Wer einen elektrischen VW will, müsste die Taxiumrüstung Stand heute auf eigene Faust bei einem Spezialisten in Hamburg oder Köln durchführen lassen. Ein ID.4 mit Taxipaket wäre für Volkwagen eine tolle Gelegenheit gewesen, zur EM eine repräsentative Elektro-Taxi-Flotte auf dem Markt zu haben – mit einem vielfach höheren PR-Nutzen als mit der jetzt eingesetzten Free-Chauffeur-Flotte.

So wurde nicht nur eine Riesen-Chance verspielt, sondern auch gleich noch ein Eigentor erzielt. Taxi gegen Volkswagen: 0:1! jh

Tags: ChauffeurdienstElektromobilitätUEFA
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 3

  1. Kehren says:
    11 Monaten her

    Da das Taxigewerbe eher nicht mehr die Zielgruppe von VW ist, passt die Aktion gut ins Bild.

    Was möchte man mit einem Taxi, welches mehrmals in der Woche Fehlfahrten produziert, weil die vier Kunden drei Koffer mit haben?

    Fehlfahrten sind eines der größten Ärgernisse in dem Gewerbe.

    Und jetzt bitte nicht wieder die Aussage, das 90 % der Fahrten mit nur einer Person stattfinden.

    Antworten
  2. Taxidriver says:
    11 Monaten her

    Wenn du so viele Fehlfahrten hast machst du glaub ich was falsch.

    Antworten
  3. SReiher says:
    11 Monaten her

    Ich hoffe doch, dass es 1:0 für das Taxigewerbe heißen sollte 😉

    Antworten

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