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Amsterdam feiert eintausend elektrische Taxis

von Wim Faber
22. Mai 2019
Lesedauer ca. 3 Minute(n)
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Es war Partyzeit Mitte Mai: In Amsterdam feierte die Stadt 1.000 E-Taxis Foto: Gemeente Amsterdam

Am 15. Mai war Partyzeit in Amsterdam. Die Stadt feierte ihr eintausendstes Taxi, was einer Verdopplung seit Anfang 2018 entspricht.

Vor kurzem hat die Stadt Amsterdam ihren „Aktionsplan für saubere Luft“ vorgestellt, der auf eine Verbesserung der Luftqualität in der Innenstadt abzielt. Bis 2030 soll eine große Anzahl älterer Diesel- und Benzinfahrzeuge verboten werden. Um diese neue Diesel-Umweltzone für Privatfahrzeuge einzurichten, muss Amsterdam jedoch auf die nationale Harmonisierung der Umweltzonen warten, die im Jahr 2020 beginnen soll.

Deshalb wird auch die Umweltzone für emissionsfreie Taxis (geplant für 2021/2022) ausgesetzt. Die gute Nachricht ist jedoch, dass der Anteil emissionsfreier Taxis, die einer lokalen ‘zugelassenen Taxi-Organisation’ (TTO) in Amsterdam angeschlossen sind, derzeit bereits rund 30% beträgt. TTO sind die Spitzenreiter in Amsterdam, wenn es um elektrisches Fahren geht, was auf Vereinbarungen zwischen der Stadt und den Taxiunternehmen, sowie finanzieller Anreize für den Kauf von E-Taxis zurückzuführen ist. Die Stadt hat sich auch für den Ausbau der Ladeinfrastruktur stark gemacht und die Anzahl der Ladepunkte erweitert, was aber, einigen Taxiunternehmern zufolge, nicht schnell genug ging.

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Seit Anfang 2019 fahren in Amsterdam 1.000 emissionsfreie Taxis. Das entspricht, laut Berechnung der Stadt, rund 8,8 Millionen sauberen Taxikilometern pro Jahr. Zur Feier des 1000. Elektrotaxis brachte die Stadt die Taxiunternehmen zusammen und verloste 20 emissionsfreie Fahrten für Amsterdams Einwohner.

Es war Partyzeit Mitte Mai: In Amsterdam feierte die Stadt 1.000 E-Taxis Foto: Gemeente Amsterdam

Die Taxifahrer Van Hus und Chatian, die von den politischen Entscheidungsträgern interviewt wurden, sind mit den Plänen der Stadt zufrieden, sehen aber auch Raum für Verbesserungen. Mit Unterstützung der Stadt kauften sie jeweils ein Elektrotaxi. Van Hus ist letztes Jahr gestartet und hat sich direkt für ein E-Taxi entschieden, „weil die Nachfrage für emissionfreie Taxis hoch ist.“

Van Hus fing letztes Jahr als selbständiger Fahrer mit einem E-Taxi an. „Ich habe mich für ein E-Fahrzeug entschieden, weil es eine große Nachfrage gibt. Ich arbeite oft für Krankenhäuser, Hotels und andere Institutionen. Viele ziehen es vor, ihren Besuchern ein emissionsfreies Taxi anzubieten.“

Doch Van Hus kritisiert die Ladeinfrastruktur: „Es gibt noch nicht genug Schnellladesäulen. In einigen Teilen der Stadt gibt es überhaupt keine. Das ist schwierig. Wenn ich den ganzen Tag nur in der Innenstadt fahre, kann ich mit einer Batterieladung auskommen, aber wenn ich Touren außerhalb von Amsterdam habe, dann muss ich zwischendurch laden. Das kostet oft viel Zeit. Es wäre enorm hilfreich, wenn die Stadt das Schnellladenetz rasch ausbauen würde.“ Amsterdam hat bereits reagiert und Anfang Mai vier neue Schnellladesäulen installiert.

Einigen Fahrern geht das nicht schnell genug: Herr Chatian, der erst seit kurzem elektrisch fährt, warnte, dass es für eine vollständige Umstellung auf Elektrotaxis noch zu früh sei. „Die Technologie ist noch nicht vollständig ausgereift und die Ladeinfrastruktur der Stadt ist auch noch ausbaufähig. Die Reichweite von E-Taxis ist derzeit noch recht gering und es gibt häufig Warteschlangen an den Ladepunkten.“ Dennoch wechselte er zum E-Taxi. „Natürlich ist elektrisch gut.“

Die Stadt Amsterdam unterstreicht, dass sie sich für saubere und gesunde Luft für Einwohner und Besucher einsetzt. Der Verkehr ist einer der Hauptverschmutzer der Stadt. Ein wichtiger Teil der gefahrenen Kilometer stammt von Taxis. Amsterdam setzt verschiedene Maßnahmen ein, um bereits 2025 weitgehend emissionsfrei zu sein. Unter anderem wird der Strom zum Laden von Autos ‘grün’ erzeugt. wf

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: AmsterdamE-TaxiFahrverbotLuftreihaltungUmweltzone
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Wim Faber

Der „Brüsseler Niederländer“ und gelernte Kommunikationsspezialist berichtet seit den 80-er Jahren für eine Reihe von Taxi- und ÖPNV-Fachzeitschriften in Europa, Nordamerika und Australasien über das Taxi und die Mobilität im weitesten Sinne.

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