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Aus Berlkönig wird Rufbus – Note 5 für Nachhaltigkeit

von Jürgen Hartmann
21. Juli 2022
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Aus Berlkönig wird Rufbus – Note 5 für Nachhaltigkeit

Der „Berlkönig“ ist seit ein paar Stunden Geschichte, doch dass man jetzt einen zweiten Aufguss als Rufbus aus dem Boden stampft, ist ein Schlag ins Gesicht für das Berliner Taxigewerbe – und für alle, die Nachhaltigkeit ernst nehmen.

Ein Kommentar von Jürgen Hartmann und Axel Rühle

2018 begann in Berlin die staatlich subventionierte Kannibalisierung des ÖPNV im großen Stil. Nicht die Übernahme der Mehrheit an Clever Shuttle durch die Deutsche Bahn AG oder die Verfünffachung der grün-weißen Flotte war das größte Problem neben Uber. Erst die Einführung des „Berlkönig“ unter der damaligen Verkehrssenatorin Regine Günther war für das Berliner Taxigewerbe die eigentliche Hiobsbotschaft. Die von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und Mercedes-Tochter Via betriebene, neu auf die Straße gebrachte Kleinbusflotte war seitdem Dauerbrenner bei Taxi Times. Der Ableger „Berlkönig BC“ war eine zwischenzeitliche Kooperation mit dem Taxigewerbe, die vor einem Jahr endete.

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Gestern wurde das eigentliche Experiment „Berlkönig“ beerdigt – vor der bereits feststehenden Auferstehung in ein paar Wochen oder Monaten. Das Gewerbe, das unter den unlauteren Wettbewerbsbedingungen so sehr wie in keiner anderen deutschen Stadt zu leiden hat, muss nun für zunächst drei Jahre einen weiteren Wettbewerber ertragen. Jene Berliner Landespolitik, die durch ihre jahrelange Untätigkeit den Wildwuchs von Uber & Co. erst ermöglicht hat und damit zur massiven Schwächung des Taxigewerbes beigetragen hat, protegiert nun im Osten Berlins abermals einen externen Fahrdienstleister – einen alten Bekannten.

Es wäre eine kleine, aber wichtige Geste der Entschädigung gewesen, wenn die Stadt und ihre Behörden den Rufbus jetzt gemeinsam mit dem Taxigewerbe aufgezogen hätten. Man hätte nicht nur Wiedergutmachung betrieben, sondern auch verhindert, dass wieder zusätzliche Fahrzeuge durch Berlin rollen (die im Übrigen noch nicht einmal durchgehend elektrifiziert sind). Doch stattdessen bekommt mit Via-Van ausgerechnet eine Firma den Zuschlag, die genauso zu Mercedes gehört wie Free Now.

Zur Erinnerung: Free Now ist jene App, die als mytaxi-App und damals noch regulärer Wettbewerber zu den Taxizentralen gestartet war und Taxifahrten vermittelt hat, ehe man dann zum großen Gewerbeverräter wurde und die Taxikunden nach und nach in die Mietwagenflotte geködert hat. Treue Taxikunden werden seitdem zu Dumpingpreisen von den gleichen halblegalen Mietwagenchauffeuren gefahren, die neben der Free-Now-App auch die Uber-App nutzen. Und als wäre die systematische und behördlich wie politisch geduldete Zerstörung des Berliner Taxigewerbes noch nicht schlimm genug, setzt man jetzt mit dem Rufbus für Via-Van noch einen drauf und belohnt den gleichen Konzern gleich doppelt. Berliner Taxifahrer und Gewerbevertreter macht diese Ignoranz zurecht fassungslos.

Beitragsfoto: Axel Rühle

Tags: BerlkönigNachhaltigkeitOn-Demand-DiensteRegine GüntherRufbusVerkehrswende
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 2

  1. Wolfgang Hahn says:
    7 Monaten her

    Da hat sich ein Fehler eingeschlichen:
    Die Zerstörung des Berliner Taxigewerbes ist nicht nur geduldet sondern GEWOLLT!

    Antworten
  2. Ivica Krijan says:
    7 Monaten her

    Es ist offensichtlich, dass die deutschen Anbieter von den deutschen Politikern gefördert werden. Mit der Gründung des Paragrafen 44 im PBefG haben wie ein Einfallstor für alles und gegen das Taxigewerbe. Leider verbrennt das Taxigewerbe die Kraft für die Aufregung über Uber-Files, während die Politik mit dem 44er einen Scheunentor für Manipulation erschaffen hat. Diese Uber-Aufregung lenkt von den echten Gefahren ab, welche mit der Novelle des PBefGs erschaffen wurde. Unser Gejammer wird uns nicht helfen, wenn wir nicht klar sagen können, warum diese Dienste für die Öffentlichkeit keinen dauerhaften Vorteil bringen und eher das Problem sind. Ist kein öffentlicher Schaden nachzuweisen, ist der Aufstand des Gewerbes sinnlos. Das Gewerbe wird aber von innen sabotiert. Ein schönes Beispiel ist MOIA in HH. Als MOIA das erste Mal genehmigt werden sollte, gab es in HH eine Demo vom BZP organisiert, aber nicht gegen MOIA sondern gegen Uber. Jetzt wo MOIA zweites Mal genehmigt werden soll, ist Uber wieder großer Aufregen, aber Hansa kooperiert mit MOIA. So gesehen, ist der Protest des Gewerbes nicht nachvollziehbar oder der ist in sich logisch.

    Antworten

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