Aktuelle Informationen zur Anfahrt der Berliner Impfzentren
Diese Zusammenstellung wird fortlaufend aktualisiert. Letzte Aktualisierung: 21.2.2021
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21.2.
Als Taxifahrer(in) ist man für die Sicherheit der Fahrgäste zuständig: vom Anhalten, bis sie das Auto verlassen haben.
Nach einem Zwischenfall an einem Impfzentrum, bei dem zwei Fahrgäste sich erheblich verletzten, sind alle Kolleg(inn)en aufgefordert, älteren und gebrechlichen Fahrgästen, besonders an den Impfzentren, beim Ein- und Aussteigen behilflich zu sein, da das Leitstellenpersonal eine solche Hilfestellung nicht zu jeder Zeit hundertprozentig garantieren kann. Dazu muss man selbst aussteigen, um das Fahrzeug laufen, beim Einsteigen aufmerksam sein und am Ende der Fahrt sicherstellen, dass die Passagiere das Auto unbeschadet verlassen und sicher auf dem Gehweg stehen, wenn man den Aussteigeort verlässt.
22.1.
Was allgemein wichtig ist:
Fahrgäste mit Einladung zum Impfen müssen nur die Zentrale unter (030) 20 20 20 oder (030) 23 00 23 (oder ihren Lieblingsfahrer) anrufen, um sich kostenlos zu Hause abholen und zum Impfzentrum fahren zu lassen. Die Fahrt wird per Coupon vergütet, den der Fahrer beim Ausladen am Impfzentrum von der Taxi-Leitstelle bekommt. Dort bekommt er auch den Coupon für eine Fahrt vom Impfzentrum zum Wohnort des frisch geimpften Fahrgastes. Die Coupons werden über Taxi Berlin in der Persiusstraße 7 abgerechnet.
Die Situation an den Impfzentren ist unterschiedlich. Grundsätzlich müssen alle Taxen, die Impffahrten durchführen, mit Trennschutz ausgestattet sein und der Fahrer muss während der Fahrt eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Vor Ort kann es stressig sein, was besonders für das Leitstellenpersonal, für die Sicherheitsdienst-Mitarbeiter und die Polizei belastend ist. Alle Fahrer werden deshalb darum gebeten, mit dem Personal, das stundenlang bei jedem Wetter dort arbeitet, nett umzugehen und die Anweisungen zu beachten. Das schließt auch für die Polizeibeamten vor Ort ein, die für geregelte Verkehrsabläufe zu sorgen hat und sich unter anderem um die Freihaltung von Rettungswegen und um Anwohnerbeschwerden zu kümmern hat. Taxi Berlin und die Leitstellen arbeiten sehr konstruktiv und partnerschaftlich mit der Polizei zusammen. Als Fahrer kann man dies durch einfaches Beachten der Straßenverkehrsordnung unterstützen und den Anweisungen der Taxi-Leitstelle folgen.
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Standorte und aktuelle Öffnungszeiten der sechs Berliner Impfzentren:
Alt-Treptow, Eichenstraße 4, Arena: täglich 8:30 bis 18:30 Uhr
Prenzlauer Berg, Paul-Heyse-Straße (Einfahrt in die unterirdische Vorfahrt), Velodrom: täglich 9 bis 14 Uhr
Tegel, Flughafen-Terminal C
Tempelhof, Columbiadamm, Flughafen-Nebengebäude: noch nicht eröffnet
Wedding, Müllerstraße 185, Erika-Heß-Eishalle: täglich 9 bis 14 Uhr
Westend, Hammarskjöldplatz, Messehalle 21: täglich 9 bis 18 Uhr
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Detail-Informationen zu jedem einzelnen Standort:
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Alt-Treptow, Eichenstraße 4, Arena
1.2.
Die Polizei bittet darum, die Arena sowohl mit Fahrgästen als auch mit freiem Taxi nur noch über die Puschkinallee anzufahren und nicht mehr über die Martin-Hoffmann-Straße, da dies häufig zu Verkehrsproblemen führe. Man bemühe sich um eine entsprechende Verkehrsregelung mit Schildern.
Das Leitstellenpersonal bittet nochmals um Verständnis dafür, dass freie Taxen mitunter lange warten müssen, während besetzt ankommende Taxen die Arena wiederum mit Fahrgast verlassen. Weder die Mitarbeiter vor Ort noch Taxi Berlin noch die Verbände können diese polizeiliche Anordnung, die zur Vermeidung von Verkehrschaos eingeführt wurde, beeinflussen.
22.1.
Anfahrt nur über Eichenstraße, Abfahrt nur über Martin-Hoffmann-Straße.
Am Impfzentrum ist der Platz knapp. Damit die Eichenstraße nicht verstopft, werden Taxen, die Fahrgäste am Impfzentrum absetzen, gleich mit frisch geimpften Fahrgästen besetzt. Das Personal vor Ort bemüht sich zu ermöglichen, dass Fahrer ihre Stammfahrgäste auch zurück nach Hause fahren können. (Es ist damit zu rechnen, dass dies bei Erhöhung der Impffrequenz nicht mehr möglich ist.) Diese Fahrer müssen außerhalb der direkten Umgebung warten und werden wieder vorgelassen. Das ist bei hohem Verkehrsaufkommen nicht immer möglich.
Bei Bedarf werden Funkaufträge im Sektor Alt-Treptow nach Sektorposition vermittelt, was bekanntlich unabhängig vom genauen Standort des Taxis im Sektor erfolgt. Es ist also für freie Fahrer nicht nötig, sich in der Eichenstraße oder Puschkinallee an das Ende der Schlange zu stellen wie an einem Halteplatz. An der Arena ist bislang kein provisorischer Halteplatz beschildert worden, sondern nur Halteverbot, von dem Taxen ausgenommen sind. Zur Entlastung der engen Straßen an der Arena wird gebeten, etwas weiter entfernt zu warten.
Es laufen Gespräche zwischen Taxi Berlin, der Polizei und weiteren Beteiligten, um eine Lösung für die verkehrlichen Probleme zu finden. Das ist kurzfristig schwierig, soll aber so zeitnah wie möglich erfolgen. Die Impffrequenz soll hier in den nächsten Tagen noch deutlich erhöht werden.
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Prenzlauer Berg, Paul-Heyse-Straße, Velodrom
17.2.
Hier wird täglich von 9 bis 14 Uhr geimpft. Für freie Taxen wird es allerdings kaum Aufträge geben.
Die unterirdische Vorfahrt, die viele Kollegen von Großveranstaltungen kennen, wird auch für das Impfzentrum genutzt, wobei hier neben Taxis auch die Shuttle-Kleinbusse der BVG halten. Die engen Durchfahrten müssen entsprechend freigehalten werden, auch für Einsatzfahrzeuge.
Anfahrt: Am nördlichen Ende der Paul-Heyse-Straße beginnt die Rampe, die bergab unter das Velodrom führt. Nach kurzer Zeit folgt eine Gabelung, an der die rechte Seite zu wählen ist. Geradeaus weiter geht es bis zum gut beschilderten Eingang an der rechten Seite.
Abfahrt: Da die Vorfahrt eine Einbahnstraße ist, wird ohne zu wenden weiter nach Süden gefahren. Nach kurzer Zeit geht es wieder bergauf, man unterquert die Landsberger Allee und trifft auf die Hermann-Blankenstein-Straße. Biegt man bei nächster Gelegenheit zweimal links ab, erreicht man die Landsberger Allee.
11.2.
Das Impfzentrum im Velodrom wird am Mittwoch, dem 17.2., eröffnet.
Am Velodrom wird die unterirdische Taxi-Vorfahrt wie bei Veranstaltungen genutzt. Zur Vermeidung von Chaos wie an der Arena werden einige umgebende Straßen gesperrt (bzw. sind baustellenbedingt eingeschränkt befahrbar), so dass die Anfahrt voraussichtlich nur von der Kreuzung Landsberger Allee / Storkower Str. aus über Fritz-Riedel-Str. und Paul-Heyse-Str. in die Einfahrt möglich ist.
Im Ladebereich werden Taxen, die mit Fahrgast ankommen, noch konsequenter als an der Arena gleich mit geimpften Fahrgästen neu besetzt. Deshalb ist die Anfahrt für freie Taxen noch weniger aussichtsreich als in Alt-Treptow. Lediglich zum Feierabend hin könnte es einige wenige Aufträge im Sektor Storkower/Landsberger (333) geben. Für alle Fälle soll in der Fritz-Riedel-Straße der rechte Seitenstreifen wie in der Puschkinallee für Taxen reserviert werden.
Taxi Berlin und die Verbände bedauern die unerfreuliche Laderegelung, können aber nichts daran ändern, da sie dem Sicherheitskonzept der Betreibergesellschaft und der Polizei entstammt.
Die Ausfahrt der unterirdischen Vorfahrt trifft auf den Knick der Hermann-Blankenstein-Straße, von wo aus die Abfahrtswege zum Teil kompliziert sind.
22.1.
Zugang an der Landsberger Allee (Fahrbahn stadteinwärts) direkt links neben dem S-Bahn-Zugang.
Das Impfzentrum wird voraussichtlich in der zweiten Februar-Woche eröffnet.
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Tegel, Flughafen-Terminal C:
10.2.
Das Impfzentrum ist am 10. Februar eröffnet worden. Da hier ausschließlkich der Impfstoff verabreicht wird, der nur für 18- bis 64-Jährige zugelassen ist, werden hier zunächst nur 200 Personen täglich geimpft, die aus der Pflege und ähnlichen Berufsgruppen kommen. Für das Taxigewerbe ist der Standort somit vorerst bedeutungslos. Hier ist deshalb kein Leitstellenpersonal vor Ort und es gibt keine Couponfahrten.
22.1.
Der Termin zur Eröffnung des Impfzentrums steht noch nicht fest.
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Tempelhof, Columbiadamm, Flughafen-Nebengebäude:
22.1.
Zufahrt gegenüber des Columbia-Theaters.
Der Termin zur Eröffnung des Impfzentrums steht noch nicht fest.
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Wedding, Müllerstraße 185, Erika-Heß-Eishalle:
22.1.
Wegen des geringen Nachschubs an Impfstoff hält der Betrieb sich hier bislang im Vergleich zu Alt-Treptow in Grenzen. Auf dem Gelände ist kein Platz für viele Taxen, zudem wird hier seitens der Centerleitung und der Security streng auf Infektionsvermeidung geachtet. Nur Taxen mit Fahrgästen und Taxen mit Funkaufträgen werden vom Sicherheitspersonal vorgelassen. Daran kann weder Taxi Berlin noch die Verbände noch das Leitstellenpersonal etwas ändern. Auf Stammgäste warten und diese wieder nach der Impfung wieder zwecks Rückfahrt zu laden, ist nur möglich, wenn der Fahrgast willens und in der Lage ist, mit Begleitung des Fahrers den Weg zur Müllerstraße (öffentliches Straßenland) zu Fuß zurückzulegen.
Auch hier ist kein Halteplatz direkt am Impfzentrum beschildert. Bei Bedarf werden Funkaufträge im Sektor Weddingplatz vermittelt.
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Westend, Hammarskjöldplatz, Messehalle 21:
11.2.
Der Parkplatz vor dem Eingang des Impfzentrums (er wird offiziell P1 genannt) ist nur noch für Privat-Fahrzeuge zulässig. Taxen dürfen hier nicht mehr parken. Die Polizei hat bereits mehrfach Taxen umsetzen lassen.
1.2.
Der Parkplatz vor dem Eingang des Impfzentrums (er wird offiziell P1 genannt) kann nur noch für maximal eine Stunde mit Parkscheibe genutzt werden. Die Polizei hat Kontrollen zur Verhinderung von Langzeitparken angekündigt.
Im Nachrückbereich, der nach einem ähnlichen System wie die Palette am Flughafen Tegel organisiert ist, stehen jetzt alle Taxen in mehreren Reihen nebeneinander in Fahrtrichtung Eingang, also von Ost nach West. Es wird während des Vorrückens nicht mehr gewendet, sondern an der Einfahrt wird sofort aufgeteilt: Taxen mit Fahrgast fahren nach rechts in Richtung Eingang, freie Taxen fahren nach links, um sich hinten an der aktuellen Wartereihe in Richtung Eingang anzustellen.
29.1.
Die ursprüngliche Ein- und Ausfahrt gegenüber dem Fernsehzentrum ist nur noch Ausfahrt, keine Einfahrt mehr. Die Einfahrt ist jetzt gegenüber dem Haus des Rundfunks. Aus Charlottenburg kommend passiert man den Busbahnhof und noch kurz den weißen Neubau der Kassenärztlichen Vereinigung, anschließend biegt man links über den Mittelstreifen in die Einfahrt ab. Gleich nach der Einfahrt gabelt sich die Route: Taxen mit Fahrgast fahren gleich rechts in Richtung Eingang, freie Taxen fahren geradeaus zum Wartebereich, wo in parallelen Warteschlangen ähnlich wie am Flughafen Tegel Aufstellung genommen wird. Bei überfülltem Parkplatz empfiehlt sich weiterhin eine Umrundung des Theodor-Heuss-Platzes, obwohl die Warteschlange durch die Mitnutzung des Parkplatzes „P2“ (vor Halle 18, also auf der Höhe zwischen Funkturm und Palais) jetzt deutlich weniger weit außerhalb des Geländes endet.
28.1.
Wegen des Andrangs und im Hinblick auf die Erhöhung der Impffrequenz wird die Verkehrsführung entzerrt. Die bisherige Ein- und Ausfahrt gegenüber dem Fernsehzentrum ist jetzt nur noch Ausfahrt, keine Einfahrt mehr. Die Einfahrt ist jetzt in Fahrtrichtung Charlottenburg gesehen die zweite Einfahrt, in etwa gegenüber dem Eingangsportal vom Haus des Rundfunks. Aus Charlottenburg kommend empfiehlt sich weiterhin eine Umrundung des Theodor-Heuss-Platzes, obwohl die Warteschlange durch die Mitnutzung des Parkplatzes „P2“ (vor Halle 18, also auf der Höhe zwischen Funkturm und Palais) jetzt deutlich weniger weit außerhalb des Geländes endet.
22.1.
Hier ist viel Platz für Taxen. Da auf dem Hammarskjöldplatz ein großflächiger Taxihalteplatz beschildert ist, werden hier vorerst noch keine Funkaufträge vermittelt. Das Leitstellenpersonal holt Taxen per Handzeichen zum Laden an der gläsernen Pforte 21 (Beitragsfoto ganz oben). Die Haltereihen in Richtung Palais werden wie ein Nachrückplatz genutzt, von wo in einer Rechtskehre die Warteschlange direkt neben dem Palais-Zugang angefahren wird. Da der Halteplatz zu Stoßzeiten voll ist und nachfolgende Taxen in der Masurenallee und manchmal auf dem Theodor-Heuss-Platz Schlange stehen, werden die Fahrerinnen und Fahrer, die Fahrgäste abgesetzt haben, gebeten, den Platz bei voller Taxihalte umgehend zu verlassen. Laut Fahrern ist es zum Anstellen meist sinnvoll, um den Theodor-Heuss-Platz zu fahren. Fahrer, die von ihren Stammfahrgästen auch mit der Rückfahrt beauftragt sind (was vom Leitstellenpersonal überprüft wird), werden nach Möglichkeit wieder vorgelassen. Es ist damit zu rechnen, dass dies bei Erhöhung der Impffrequenz nicht mehr möglich ist. ar
Wenn ich mit meiner Taxe, die in Berlin ordnungsgemäß zugelassen ist, am Taxistand vor dem Impfzentrum stehe, werde ich abgelehnt weil ich keinen Plastic Trennschutz im Wagen habe? In welcher offiziellen Verordnung wird das vorgeschrieben? Ich trage bei der Beförderung eine FFP 2 Maske und der Fahrgast schützt sich auch. Damit ist den Vorgaben im ÖPNV genüge getan. Es sei dem Fahrgast überlassen sich sein Taxi zu nehmen, ob mit oder ohne Trennschutz. Diese Folie ist doch nur ein vermeintlicher Schutz dessen Wirkung nicht nachgewiesen ist.
Ja richtig, weil es eine Grundvoraussetzung des Vertragspartners war, dass nur Taxis mit Trennschutz solche Fahrten ausführen dürfen. Hätte die Berliner Taxizentrale das nicht gewährleisten können, hätte die Politik der Kostenübernahme für Taxifahrten nicht zugestimmt. Glücklicherweise haben die vielen Taxiunternehmer, die in ihren Taxen einen Trennschutz eingebaut haben, durch ihre Weitsicht dafür gesorgt, dass Berlins Taxigewerbe einen sehr großen Fahrtauftrag zugesprochen bekommen hat. Es ist die unternehmische Freiheit eines jeden Taxiunternehmers, ob er einen Trennschutz einbaut oder nicht. Wer es allerdings nicht tut, sollte dann aber auch die Konsequenzen ertragen und sich gut überlegen, welche Außenwirkung er mit solchen öffentlichen Kommentaren erzielt.