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Corona: Tipps von Kollege zu Kollege

von Jürgen Hartmann
24. März 2020
Lesedauer ca. 5 Minuten.
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Corona: Tipps von Kollege zu Kollege
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Taxi ist 24/7 im Einsatz – auch wenn es darum geht, sich gegenseitig mit wertvollen Tipps und Ratschlägen zu helfen. Nachfolgend ein Best-of dessen, was in den letzten Tagen in den von Taxi Times eingerichteten Gruppen „Corona-Newsticker“ auf WhatsApp und Telegram so alles gepostet wurde.     

Als am Freitag die ersten Bundesländer die Ausgangsbeschränkungen beschlossen, haben findige Taxiunternehmen „Musterschreiben“ gezeigt, mit denen man auf den Weg zur Taxischicht nicht wieder nach Hause geschickt werden kann. „Obwohl eigentlich nicht nötig, aber das kann sich ja täglich ändern, deshalb schon mal zur Sicherheit. Lieber einen Schein umsonst dabei als dass er dann fehlt“, schreibt ein Mitglied der WhatsApp-Gruppe „Corona-Infoticker“.

Ist man erst einmal an seinem Arbeitsplatz angekommen, gilt für die wenigen Fahrgäste, die dann noch ein Taxi nehmen, das Motto: „Bitte hinten einsteigen“: Ein Gruppenmitglied hat dazu am Samstag das PDF eines möglichen Aufklebers zur Verfügung gestellt. Die Reaktionen lassen darauf schließen, dass solche Aufkleber demnächst an einigen Taxis zu finden sind.

Apropos einsteigen: „Kein Zustieg“ heißt es ab sofort beim Sharing-Dienst Moia. Die Volkswagen-Tochter hat ihren Dienst sowohl in Hamburg als auch in Hannover eingestellt. Der treffende Kommentar dazu aus der Whats-App-Gruppe: „Das haben wir nicht anders erwartet. Verlässlichkeit ist modern! Das Taxigewerbe steht!“

Als am Sonntag Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten ein Kontaktverbot, also Treffen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit verbot und abermals ein Mindestabstand im öffentlichen Raum von 1,50 Metern empfohlen wurde, waren viele Taxifahrerinnen und Fahrer unsicher, was das nun für die Personenbeförderung bedeutet.

„Ich habe morgen einen Auftrag, zwei nicht miteinander verwandte Personen zu befördern“, fragt ein Taxifahrer nach, ob er diese Tour dann überhaupt noch durchführen dürfe. „Einfach zwei Fahrzeuge schicken und sagen, auf Anordnung der Kanzlerin muss das sein“, rät ein Kollege mit einem dicken Smiley. Nicht ganz ernst zu nehmen, aber in traurigen Zeiten tut ein wenig Ironie auch ganz gut. „Keine Ahnung“, ist auch weiterer Kollege ratlos, weiß dafür aber sofort, wer sich um eine Antwort zu kümmern hat: „Das sollten schnellstmöglich die Verbände klären.“

Und als ob man dort am Sonntagabend mitgelesen hätte, kam am Montag auch prompt die Antwort zu dieser Frage im Rahmen eines digitalen Infoschreibens. „Vorbehaltlich einer genauen Prüfung der länderspezifischen Verordnungen ist davon auszugehen, dass der Taxi- und Mietwagenbetrieb auch weiterhin mit mehreren Fahrgästen erfolgen kann, da der ÖPNV und vergleichbare Dienste regelmäßig von Einschränkungen ausgenommen sind. Die Beförderungspflicht ist grundsätzlich nicht eingeschränkt.“

Weitere Infos liefert der Bundesverband zu wirtschaftlichen Hilfen und zu kulanten Regelungen diverser Automobilhersteller im Bezug auf die Aussetzung aktueller Finanzierungsraten. Tenor hier: Mercedes, VW und andere haben bereits Aussetzungen mit einzelnen Kunden vereinbart. Beispiels dafür waren bereits am Wochenende in den Telegram- und WhatsApp-Gruppen nachzulesen. Die gute Nachricht: Stundungen und Aussetzungen scheinen alle Fahrzeughersteller zuzustimmen. Aber gut verhandeln sollte man wohl generell, denn sonst kann das rauskommen, was ein Gruppenmitglied wohl selbst erlebt hat: „Ich zahle 158 Euro mehr für eine zweimonatige Stundung – ein Fahrzeug.“

Zufrieden äußern sich dagegen fast alle Mercedes-Kunden. Stellvertretend dafür die ausführliche Schilderung eines Taxiunternehmers: „Wir haben bei der Mercedes Bank am 9.3. um eine Stundung unserer Finanzierungen gebeten, so wie viele andere mittlerweile auch. Post ist heute angekommen: 1. Stundungen für 3 Monate wurden wie erwartet akzeptiert: April, Mai und Juni. 2. Der Bitte um sechs Ratenzahlungen der gestundeten Beträge erst ab September wurde ebenfalls nachgegangen. 3. Zinsen sind teilweise nur Cent Beträge, absolut keine Aufschläge oder Bearbeitungsgebühren o. dgl.“

Einen interessanten Tipp hat ein weiterer Unternehmer: „Hat schon mal einer versucht, nur um Aussetzung der Tilgung zu bitten? Die Zinsen kann man ja noch weiter zahlen.“

Apropos Tipps zu Stundungen: Die Willenserklärung des bayerischen Finanzministers, den Corona-betroffenen Betrieben die im Voraus gezahlte Umsatzsteuer zu erstatten, war kaum medial verbreitet, waren schon die ersten Links in den Gruppen zu finden. Eine noch konkretere Quelle – diesmal aus NRW- konnte dann eine Unternehmerin direkt vom Finanzamt vermelden. „Die Finanzämter von Nordrhein-Westfalen setzen auf Antrag die Sondervorauszahlungen für Dauerfristverlängerungen bei der Umsatzsteuer für krisenbetroffene Unternehmen bis auf Null fest“.

Die politische Hilfsbereitschaft ist sicherlich löblich. Die Tatsache, dass jedes Bundesland bei der Umsetzung eigene Wege geht, sorgt für eine große Unsicherheit auch innerhalb der WhatsApp-Gruppen. Dem ließe sich ein wenig entgegensteuern, wenn jeder, der seine Erfahrung teilt, auch mitteilt, aus welchem Bundesland er stammt. Wer beispielsweise bereits von einer Zusage für einen Sofortkredit über 15.000 Euro berichten kann („21 Vollzeitkräfte und 3 Teilzeitkräfte, die aber seit Freitag in Kurzarbeit sind“), kommt dieser Tage aus Bayern.

Dort agiert man derzeit bei den Kreditbewilligungen besonders schnell, was nichtbayerische Gruppenmitglieder nicht nur beneidenswert finden, sondern auch bei einigen die Frage aufwirft, wie, wann und wo denn konkret die Hilfen zu beantragen sind. Viele Bundesländer werden dies wohl erst im Laufe dieser Woche konkretisieren. Um sich aber schon mal vorzubereiten, ist der Tipp eines (bayerischen?) Gruppenmitglieds ganz hilfreich: „Geh auf die Bayern Seite, lies, wird wahrscheinlich ähnlich sein.“

Hat man überhaupt noch Anspruch auf eine Soforthilfe, wenn man parallel schon Kurzarbeitergeld (KUG) beantragt hat? „Im Moment kann nicht davon ausgegangen werden, das die Hilfen an Arbeitsstunden und KUG gebunden sind“, vermutet ein Gruppenmitglied. Genaueres wird wohl tatsächlich erst zu erfahren sein, wenn auch die anderen Bundesländer ihre Vorgaben und Formulare auf ihren Homepages veröffentlicht haben. Geduld ist weiterhin gefragt, auch wenn mit jedem weiteren Tag die Liquidität immer mehr schmilzt. Vielleicht helfen ja die Adressen, die Taxi Times bereits letzte Woche veröffentlicht hat.

Oder aber weiterhin ein Kollege dem anderen, wenn diese sich weiterhin in den Telegram- bzw. Whats-App Gruppe „Corona Newsticker“ untereinander austauschen. Die Aufnahme in die Telegram-Gruppe kann übrigens unter 0178 / 49 06 506 beantragt werden. jh

Grafik: Taxi Times

Tags: CoronaKollegenhilfeKurzarbeitTaxiTaxi-TippsTelegram
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 1

  1. Markus Richter says:
    4 Jahren her

    Die Corona-Krise stellt auch für Taxifahrer eine große Herausforderung dar. Allerdings ist die Personenbeförderung, wie Sie schreiben, nicht eingeschränkt. Im gegenteil, da der ÖPNV nicht mehr so häufig fährt, steigt die Nachfrage nach einem Fahrdienst. Natürlich müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Gesundheit der Taxifahrer zu schützen.

    Antworten

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