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Das öffentliche Jammern der Autoindustrie

von Yvonne Schleicher
22. November 2019
Lesedauer ca. 4 Minuten.
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Taxigewerbe will Moia verklagen

Die Ernüchterung bezüglich der Mobilitätsabenteuer ‚Car- und Ridesharing‘ soll laut Business Insider Deutschland (Axel Springer SE) nach Daimler und BMW nun auch VW heimgesucht haben. Man moniert die Konkurrenz durch den ÖPNV, vergleicht Äpfel mit Birnen und versucht letztlich doch wieder Werbebotschaften unterzubringen.

Kürzlich fand in Hamburg die Konferenz ‚Mobility Circle‘ statt. Business Insider (BI) berichtet die Sichtweise des im September neu eingesetzten Geschäftsführers von Moia, Robert Henrich, der zukünftig das einzig funktionierende Geschäftsmodell darin sähe, Autos zu verkaufen. Man wolle bei Moia keine vorschnelle Expansion, da man nicht Fehler und Verluste skalieren wolle, sondern Erfolg.

Der BI sieht eine Parallele zu den Carsharingangeboten ’sharenow‘ von Daimler und BMW – hier würden auch nur Verluste eingefahren (Free Now wurde nicht erwähnt).

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Moia Chef Robert Henrich beim Mobility Circle. Foto: Mobility Circle Jonas Wresch

Moia-Chef Henrich wartet sogar mit einer Ursache auf: „Der ÖPNV müsste doppelt so teuer sein, um seine Kosten zu decken. Die Menschen haben wegen der hochsubventionierten ÖPNV-Preise falsche Vorstellungen davon, was Mobilität kosten darf“. Der BI ergänzt, Uber könne davon ein Lied singen – bei Rekordumsätzen im dritten Quartal sei ein Verlust von 1,2 Milliarden US-Dollar gemacht worden.

Allein den ÖPNV als leidige Konkurrenz für unrentable Mobilitätsabenteuer darzustellen, blendet den Zweck des ÖPNV komplett aus. Doch der BI geht noch weiter: „Ride-Sharing gilt als Baustein einer klugen, neuen Mobilität mit möglichst wenig Verkehr und Umweltbelastung“. Und Herr Henrich betont: „Moia würde mittlerweile 60 Prozent der Fahrten bündeln und somit den Innenstadtverkehr reduzieren“.

Die Hamburger Taxikollegen von dieklage.de beobachten Moia schon lange sehr genau und machten sich am vergangenen Wochenende wieder auf die Pirsch. Die beobachtete Stichprobe ergab, wie bei früheren Beobachtungen auch schon, dass diese Moia-Fahrten ungefähr ein Drittel mehr Kilometer auf die Straße gebracht haben, als wäre jeder Kunde, bzw. jede sowieso freiwillig zusammen reisende Gruppe von Kunden mit einem eigenen PKW gefahren. Zudem lag der Anteil der „gebündelten“ Fahrten unter 20 Prozent. Das entkräftet das Argument der Verkehrsentlastung und Umweltfreundlichkeit auf ein Neues, so wie zahlreiche Studien aus anderen Ländern es auch schon taten. Laut Bruce Schaller, Verfasser mehrerer Studien in den USA, hat das Ridesharing, also das „Bündeln“ von Fahrten in den USA und in Kanada im Schnitt die 25 Prozent-Hürde noch nie überschritten.

Der BI betitelte seinen Artikel mit „Scheitert die schöne neue Mobilität an der Wirklichkeit? Wie VW, Daimler und BMW ihr Car- und Ridesharing retten wollen“. Eine klare Antwort auf die Frage und Erläuterung des Nachsatzes bleibt der Artikel schuldig. Der letzte Absatz des Textes deutet aber die Marschrichtung an. Wir kennen das schon:  Henrich (Moia) visioniert eine kostendeckende Arbeitsweise bei 5 Euro pro Mitfahrer, es müssten nur genügend Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Das Karlsruhe Institute of Technology und die Bundeswehruniversität München arbeiten zum Beweis im Auftrag von Moia seit einiger Zeit an einer Studie, für die 2000 Hamburger befragt werden sollen. Schon im Vorfeld der Studie erklärte Klaus Bogenberger von der Bundeswehr-Uni München, der gewünschte Effekt würde erst ab tausend Fahrzeugen erreicht. Er behauptete, mit steigender Fahrzeugzahl stiege auch die Auslastung. (Quelle: NDR)  Die Hamburger Genehmigungsbehörde kündigte schon im Sommer eine eigene Studie an. Ob diese bereits begonnen hat und wer sie durchführt, ist nicht bekannt.

Auch Daimler dürfte sich dafür interessieren: In Berlin erproben Daimler, BVG und ViaVan gemeinsam nicht nur den BerlKönig, sondern auch die vertragliche Geheimhaltung von Zahlen z.B. über Wirtschaftlichkeit und Leerfahrten.

Henrich jedenfalls visiert, laut BI,  für den Wendepunkt zum rentablen Betrieb von Moia den Weltkongress für Intelligente Transportsysteme ITS im Oktober 2021 in Hamburg an. Zur Erinnerung: Hier hatte sich die Stadt Hamburg gemeinsam mit VW für die Austragung des Kongresses beworben.

Vielleicht wird die schöne neue Mobilität auch an einem Verschwinden Scheuers aus dem Verkehrsministerium scheitern – mitsamt seinem Eckpunkt Nummer 1b? ys

Foto: Mobility Circle Jonas Wresch

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Tags: BerlkönigBMWDaimlerMobility CircleMoiaViaVanVW
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Kommentare 2

  1. Hakan says:
    3 Jahren her

    Ein FG hat mir erzählt der mit clever shuttle oft gefahren ist, dass er alle Sitze buche, damit kein anderer zusteigt.

    Antworten
    • Tom says:
      3 Jahren her

      Was bringt das mehrere Personen zu buchen und hinterher mehr als fürs Taxi zu zahlen. Insgesamt ist clevershuttle genau wie moia aber ein durchdachtes System, was die Fahrgäste vom Auto holt. Auch wenn nicht immer voll ausgelastet.

      Antworten

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