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Fünf Euro pro Fahrt mit beliebiger Länge: Free Now startet in Berlin

von Yvonne Schleicher
29. August 2019
Lesedauer ca. 3 Minuten.
15
Fünf Euro pro Fahrt mit beliebiger Länge: Free Now startet in Berlin

Seit dieser Woche ist Free Now nun auch Berliner Realität. Los geht’s mit fünf Euro für eine Fahrt beliebiger Länge innerhalb des S-Bahn-Rings, die man angeblich an 700 Mietwagen vermitteln will. Langfristig wird eine Verschmelzung von Taxi- und Mietwagengewerbe unter eigener Preishoheit angestrebt.

ohne Worte…

Nachdem Bestellungen über die Free Now App in Hamburg seit Anfang August möglich sind, werden nun auch in Berlin Fakten geschaffen. Hier sollen die Aufträge, vorerst im Innenstadtgebiet, an 700 Mietwagen vermittelt werden.

Der Startpreis von fünf Euro für eine Fahrt beliebiger Länge innerhalb  des S-Bahn-Rings soll laut golem.de für die ersten 5000 Buchungen gelten. Ist kein Mietwagen verfügbar, wird ein Taxi geschickt– ebenfalls zum rabattierten Tarif.

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Die Anzahl der allein in Berlin konzessionierten Mietwagen steigt ungefähr seit dem Wegfall der Ortskundeprüfung für Mietwagenfahrer stetig, im letzten Jahr um etwas mehr als 50 Prozent auf gut 3.000 (Stand Juli 2019). Zahlen über im Umland angemeldete Mietwagen sind nicht bekannt, die Schätzung lag zuletzt bei 800. Die Zahl der Taxis erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 8110 auf 8146. Dazu kommen im Laufe ihres Erprobungszeitraumes  noch 300 BerlKönige und 150 CleverShuttles – also aktuell rund 12.300 Fahrzeuge, die zur gewerblichen Personenbeförderung zur Verfügung stehen. Im August 2018 waren es noch 10100.

Bei diesen Zahlen wird klar, warum Free Now die Seiten gewechselt hat und nun alles auf die Karte Mietwagen setzt. Hartnäckig verfolgt man die mit mytaxi begonnene Strategie hin zu einem neuen Personenbeförderungsgesetz, in dem das Taxigewerbe de facto abgeschafft und damit seiner grundlegenden Eigenschaften in Bezug auf die Daseinsvorsorge beraubt wird. Die Vermittler von Fahrtaufträgen sollen künftig die Preise für Fahrten selbst festlegen dürfen.

Ein Blick in die Free Now-App zeigt die Preisgestaltung der Zukunft: Eine Grundgebühr von zwei Euro, einen Kilometerpreis von 91 Cent und einen Minutenpreis von 21 Cent. Aus früheren Presseberichten weiß man, dass es eine dynamische Preisgestaltung abhängig von der Nachfrage geben wird.

Der Satz: „Da unsere Straßen heute belastet sind, tun wir, was wir am besten können — Fortbewegung neu erfinden“, der sich auf der Internetseite von Free Now findet, führt sich angesichts dieser Überlegungen selbst ad absurdum.

Berlins Senat arbeitet an einer Verkehrswende. Weniger Autoverkehr ist das Ziel. Mobilitätsgesetz und Nahverkehrsplan weisen einen Weg. Im Nahverkehrsplan wird zum Beispiel ausdrücklich erwähnt: „…die geltenden Anforderungen des Personenbeförderungsrechts an den Mietwagenverkehr sind durchzusetzen!“ Free Now wird seine Lobbyarbeit verstärken, um genau solche Pläne zu druchkreuzen. Und anders als Uber kann man als Daimler-Konzern immer schön mit der Keule „Arbeitsplätze“ drohen.

Ganz sicher braucht Berlin für eine Verkehrswende keinen Konkurrenzkampf zwischen Free Now und Uber, der mehr Autos auf die Straßen bringt, kein einziges „Mobilitätsproblem“ löst, mehr prekäre Arbeitsplätze schafft und letztlich einem ganzen Gewerbe den Garaus machen will. Berlin braucht eine fähige Neubesetzung für das Amt des Verkehrssenators. Jemand, der den Mut hat und den politischen Willen mitbringt, gegenüber den Mietwagenvasallen endlich rechtsstaatliche Prinzipien durchzusetzen. Und das gilt mittlerweile nicht mehr nur gegenüber Uber, sondern ab sofort auch gegenüber Free Now. ys

Hinweis in eigener Sache: Diese und andere Neuigkeiten aus der Taxibranche können Sie auch jede Woche in unserem kostenlosen Newsletter nachlesen. Am besten gleich anmelden.

Tags: BerlinFree Nowmytaxi
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Yvonne Schleicher

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Kommentare 15

  1. steffen waitz says:
    3 Jahren her

    wer bei dieser berechtignten diskussion sixt anbindet und über free now herzieht, sitzt im glashaus und hat sämtliche rechte verspielt dem markt seine meinung mitzuteilen.

    Antworten
    • Redaktion says:
      3 Jahren her

      Lieber Herr Waitz,

      als Antwort auf Ihren Kommentar möchten wir nochmal auf diese Meldung hinweisen: https://www.taxi-times.com/warum-sixt-taxifahrten-mit-50-prozent-rabatt-anbietet/

      Antworten
  2. Tom says:
    3 Jahren her

    Diese Vermittler können nur deswegen überleben, weil die Kollegenschaft es verlernt hat, selber zu akquirieren undKunden für IhrnService zu gewinnen. Allerdings reicht es auch nicht ungepflegt, mit schmutzigen Autos und Null-Service solche Kunden anzusprechen!

    Antworten
  3. Tom says:
    3 Jahren her

    . . . und die Dummen, die zu solchen Preisen fahren, werden immer mehr!

    Antworten
  4. Thomas Soumagne says:
    3 Jahren her

    Es ist nicht mehr aufzuhalten. Die Steinzeit ist vorbei, es dauert nur immer zulange bis es alle verstanden haben.

    Antworten
    • Papamalzwei says:
      3 Jahren her

      Herr Thomas solage Sie immer noch steine im kopf haben, wird die steinzeit nie vorüber…und bei Ihre aussage stehen die chancen gut, dass wir weiterhin in steinzeit leben! Schönen grüß

      Antworten
  5. Martin Schank says:
    3 Jahren her

    Seid 25 Jahren fahre ich als Selbstständiger Taxi in Karlsruhe, ich kann die Grundrechenarten, die Deutsche Sprache in Wort und Schrift… was habe ich verschlafen? Bitte helft mir!
    Wie wahnsinnig sind diese „Kollegen“, die sich da versklaven lassen? Sind sie Freiwild, sind sie überqualifizierte Flaschenpfandsammler, sind sie arm?
    Wir können Euch helfen, und bitte lasst Euch helfen.
    Wie 1985 oder 1990 haben wir sämtliche Herausforderungen bestanden, wir können mehr! Wir brauchen Uber und Co nicht!

    Antworten
    • Redaktion says:
      3 Jahren her

      Erfahrungen aus anderen Städten beweisen, dass die Mietewagenunternehmen deutlich mehr für eine solche Fahrt bekommen, die Differenz bezahlt Free Now. So wie sie es ja auch bei den Taxis machen. Nur werden sie sich irgendwann das verbrannte Geld zurückholen, indem bei entsprechender Marktmacht die Vermittlungsprovision angehoben wird.

      Antworten
    • Eribert says:
      3 Jahren her

      wie Recht du hast

      Antworten
  6. Paul says:
    3 Jahren her

    Ich wollte eine neue E-Klasse kaufen, Angebot liegt vor. Verhandlungen über die Inzahlungnahme des auszutauschenden Fahrzeuges sind abgeschlossen Ich werde den Kaufvertrag nicht unterschreiben. Ich wünsche allen Taxiunternehmen die für Freenow fahren einen baldigen Ruin. Schämt Euch.

    Antworten
  7. Tom says:
    3 Jahren her

    Diese Vermittler können nur deswegen überleben, weil es immer mehr gibt, die wirtschaftlich nicht rechnen können, warum auch, wenn KFZ zu einer Wochenpauschale vermietet werden! Ist ja kein Wunder, dass sie so einen Zulauf haben.Die, die es kontrollieren könnten, interessieren sich nicht dafür – weil zu mühsam – viel leichter sind registrierte Taxiunternehmer und die werden ausgequetscht wie saftige Zitronen! Doooofe Zeit!

    Antworten
  8. Daniel says:
    3 Jahren her

    Wenn ich rechts und links im Berliner Verkehr schaue, sehe ich ständig Uber Fahrzeuge. Neue Toyota, aber auch eine Menge alte Karren. Das ist Limosinenservice?Früher wurde mit dem gehobenen Standard geworben.Und nun? Geiz ist geil, der geneigte Kunde dreht dem Taxi die Schulter zu und wird später alles nachbezahlen, wenn es uns nicht mehr gibt. Wir sind verreckt und sie werden weinen!

    Antworten
  9. Daniel says:
    3 Jahren her

    Ach ja, Danke an alle ehemaligen Kollegen, die heute denken wie schlau sie doch sind!Aber es zeigt, ihr seid nicht die hellste Kerze auf der Torte.

    Antworten
  10. Tom says:
    3 Jahren her

    Eigentlich müsste man eine Anzeige machen gegen jenes Amt, die eigentlich diesen ganzen Unsinn kontrollieren müsste!

    Antworten
  11. Paul says:
    3 Jahren her

    Hallo Tom, wie ich aus sichere Quelle weiß, kann man nach 3 Monaten der Untätigkeit einer Behörde, eine Untätigkeitsklage einreichen.

    Antworten

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