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Massenkündigen bei Free Now: „Wir haben die Totengräber des Taxigewerbes viel zu lange unterstützt.“

von Simon Günnewig
17. September 2019
Lesedauer ca. 2 mins read
16
mytaxi: Kündigungstipps und Abwerbeversuche

Die Zustimmung der Taxiunternehmer für mytaxi bröckelt. Fotomontage: Kirschkowski

In München hat das Taxigewerbe wegen der fortschreitenden Kannibalisierung des Taximarktes durch Free Now (vormals myTaxi) jetzt Konsequenzen gezogen. Zeitgliech zum Start der Free Now-App in München kündigen Unternehmer mit insgesamt 800 Taxis ihre Zusammenarbeit mit mytaxi / Free Now auf.

Morgen, am Mittwoch, den 18. September, kurz vor der umsatzstarken Zeit des Münchner Oktoberfests, werden die Kündigungen persönlich bei Free Now’s Münchner Niederlassung in der Fäustlestr. 1 übergeben. Der Taxiunternehmer Murat Kilicsaymaz bringt es auf den Punkt: „Wir haben die Totengräber des Taxigewerbes viel zu lange unterstützt. Free Now kassiert nur ein erhebliches Stück aus dem Vermittlungskuchen, aber die Unterstützung fürs Gewerbe bleibt das Unternehmen schuldig. Deshalb lassen wir uns jetzt lieber von taxi.eu und Taxi Deutschland vermitteln“.

Bislang hatte sich „myTaxi“ immer als Partner des Taxigewerbes dargestellt. Spätestens seit der Wandlung von „myTaxi“ hin zu Free Now werden nun auch bevorzugt Mietwagen vermittelt und so das Geschäftsmodell von Uber kopiert. Der Schritt der Münchner Taxiunternehmer zeigt, wie das Taxigewerbe Einigkeit demonstriert und gemeinsam gegen die Kannibalisierung des Marktes vorgeht.

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Koordiniert wurden die Massenkündigungen vom Taxiverband München e.V. (TVM). Für Ansprechpartner Florian Bachmann sind die Folgen der Kündigungswelle weitreichend: „Zu den 800 Konzessionen gehören mehr als doppelt so viele Fahrer, da ein Wagen ja von mehreren gefahren wird, um den 24-Stunden-Betrieb zu gewährleisten. Auch diese Fahrer kehren damit Free Now den Rücken.“

Damit die Taxis auch weiterhin ausgelastet sind, haben sich etliche Unternehmer, die bisher ausschließlich mit mytaxi gearbeitet haben, mittlerweile den beiden Taxizentralen IsarFunk und Taxi München eG angeschlossen. Sie nutzen somit die Bestell-Apps taxi.eu und Taxi Deutschland und erhöhen somit die Verfügbarkeit der Taxis. Ein Umstand, der gerade zum Münchner Oktoberfest beide Zentralen und beide Apps stärkt. sg

Foto: Taxi Times

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: KündigungmytaxiTVM Florian BachmannUber
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Simon Günnewig

Als „Redakteur Technik“ betreut er die Fahrzeug- und Zubehör-Themen in den klassischen Print und Onlinekanälen der Taxi-Times. Weiterhin ist er Ansprechpartner für Bewegtbild und digitale Distribution der Taxi Times Inhalte.

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Kommentare 16

  1. Hayden says:
    2 Jahren her

    FreeNow juckt das wenig das sich die taxler verabschieden. die taxler haben sehr fleißig einen millionen kundenstamm aufgebaut, FreeNow reibt sich die hände und verpasst dem taxigewerbe ab heute ein gewaltigen arschtritt mit der einführung der mietwägen. nun haben die treuen taxi fahrgäste die traumhafte wahl, sich für unter 40€ von der münchnenr innenstadt zum flughafen zu kutschieren, währen die taxler nun da stehen und die zeit mit nasepoppeln verbringen können… bevor man diese bescheuerten nichtsbringenden scheuer demos durchgezogen hat, hätte man lieber gegen freenow aufstände machen sollen, um der öffentlichkeit die augen auf zu machen gegen diesen gnadenlosen kapitalismus!!

    Antworten
    • Redaktion says:
      2 Jahren her

      Lieber Herr Hayden, da steckt viel Wahres drin, aber die Scheuer-Demos als nichts bringend zu bezeichnen, da möchten wir dann doch widersprechen. Auch wenn sich der Minister scheinbar nicht bewegt, wurden doch sehr viele andere Politiker sensibilisiert, die in dieser Sache auch ein Wörtchen mitzureden haben. Warten wir es also erstmal ab, bevor wir vorher schon etwas schlechtreden.

      Antworten
  2. Paul says:
    2 Jahren her

    Großen Respekt den Münchner Kollegen. Hoffentlich organisieren die Berliner Verbände und Taxi Berlin eine FreeNow Austrittswelle Wie wäre es denn mit einer Rabattaktion für die Mitglieder des Taxkfunks Berlin Herr Waldner?

    Antworten
  3. Hayden says:
    2 Jahren her

    Ob die Politik da jemals etwas zugunsten des Taxigewerbes beisteuern wird, um den Wettbewerb zu sichern, wage ich zu bezweiflen. Ich bin der Meinung das der „Sozialstaat“ ebenso brennend interessiert ist, das Taxigeschäft von der Bildfläche zu verdammen. Ist das Taxigewerbe erstmal in den Sand gesetzt, werden anstelle von 7% -> 19% Steuern einkassiert… Und am Ende des Tages geht es in dieser Mobilitätsbranche, was ebenso ein Existenzbedürfnis wie Nahrung und Wohnen ist, nur darum möglichst viel von diesem Millardengeschäft abzuzwacken. Und wer immernoch denkt, dass wir hier in einem gerechten und schützenden Staat leben, der sich um fairen Wettbewerb kümmert und die Schwachen schützt, Rechte und Existenzen sichert, der muss sich schnellstens von dieser Illusion lösen. Der Kapitlaismus wird hier in Deutschland einigen noch das Genick brechen.

    Antworten
  4. Markus says:
    2 Jahren her

    Warum wird auf Free Now nur so herumgehackt? Gibt es denn eine Taxi Zentrale bzw App in Deutschland die überhaupt Ansatzweise versucht Uber nicht den Markt zu überlassen? Richtig – es ist nur Free Now die es alleine versuchen und auch versuchen die Taxen nach wie vor mit einzubinden!!! Ich wette der Scheuer wird das Pbfg noch weiter aufweichen, sodass private Menschen dann auch wie in den USA Uber fahren können – ich persönlich finde es großartig was Free Now macht, sind die einzigen die es wenigstens versuchen

    Antworten
    • ttchef says:
      2 Jahren her

      Hallo Herr Schmidt, ein berechtigter Einwand und ein hochinteressanter Ansatz. Wir sind sehr gespannt, ob sich daraus hier eine Diskussion entwickelt und welche Argumente ausgetauscht werden.

      Antworten
  5. Hayden says:
    2 Jahren her

    Hallo Markus, kurze frage an dich. Ist das korrekt das Engagement der Taxibranche so kaltblütig auszunutzen, um Uber die Stirn bieten zu können? Angenommen du bist einer der wenigen, der Metall besitzt. Nun kommen Herrschaften auf dich zu und gehen eine Kooperation mit dir ein, um sie mit dem Rohstoff zu beliefern. Das die Herrschaften aber in wirklichkeit dein Metall dafür benutzen, Waffen zu bauen, es dir am Schluss gegen den Kopf halten und kaltblütig abdrücken, ist für dich korrekt?

    Antworten
  6. Michael says:
    2 Jahren her

    Warum diskutieren wir Taxifahrer nicht die Einführung von Mischkonzessionen,so dass Taxis auch als Mietwägen zugelassen sein könnten…?
    Dann hätten wir die Möglichkeit, sämtliche Vermittlungszentralen zu nutzen und der Fahrer könnte selber entscheiden, welchen Auftrag er während seiner Schicht annimmt.
    Denn die andere,bessere Alternative, nämlich ein Berufsstandschutzgesetz,welches gewerbliche Personenbeförderung mittels PKW nur Taxis erlaubt, können wir vergessen,meine ich,es sei denn,es findet sich jemand aus den Reihen der Taxifahrer,der in der Lage ist,unseren Herrn Verkehrsminister besser zu schmieren,als es Uber vermag.
    Wenn wir uns nicht schleunigst etwas einfallen lassen, ist das Taxigewerbe in absehbarer Zeit erledigt.

    Antworten
    • Berthold Uhl says:
      2 Jahren her

      Hallo Michael
      Deine Aussage, das Berufsstandschutzgesetz können wir vergessen, heißt im Klartext, klein beizugeben im Kampf gegen die Profit-Haie. Es geht mitnichten darum, Herrn Scheuer besser zu schmieren, sondern für Gerechtigkeit zu kämpfen- und für die Einhaltung der Gesetze, die uns schützen sollen. Ein Taxifahrer, der etwas auf sich hält, wird niemals hinnehmen, was zur Zeit abläuft, sondern aufstehen.

      Antworten
  7. Hardy says:
    2 Jahren her

    Bisher habe ich angenommen, dass folgende Punkte Fakt sind:

    – Wir leben in einem Rechtsstaat.
    – Derzeit bestehende Gesetze und Vorschriften haben ihre Gültigkeit und müssen eingehalten werden.
    – Die Rückkehrpflicht im Mietwagengewerbe besteht. (Stand: heute)
    – Das Taxigewerbe hat einen festen Tarif, der weder unter – noch überschritten werden darf.
    – Mietwagenanbieter können jede Fahrt frei verhandeln.

    Wie kann es dann sein, dass FreeNow und UBER Ihre Fahrzeuge bei Direktbestellern innerhalb von wenigen Minuten z.B. in Berlin anbieten kann? Siehe App beider Unternehmen.

    Warum kommt die Aufsichtsbehörde ihrer Aufsichtspflicht nicht nach? Aber Aufsichtsbehörde heißt wohl nur, es den Kollegen im Taxigewerbe bei jeder Konzessionsverlängerung extra schwer zu machen und ansonsten wegzuschauen!

    Wie wäre es denn, wenn jeder Kollege von uns die Aufnahme von Fahrgästen durch UBER und Co einfach mal dokumentiert (Foto/Kennzeichen/Datum/Uhrzeit/Ort) und zur Anzeige bringt? Würde mich brennend interessieren, was passiert, wenn jeden Tag zig tausend Anzeigen beim Labo eintrudeln würden.

    Vielleicht sollten wir einen Fond auflegen, um gemeinsam anwaltlich gegen diese Rechtsverstöße, die jeden Tag tausendfach begangen werden, vorgehen zu können – auch gegen die Tatenlosigkeit der Aufsichtsbehörden.

    Ich wäre dabei…

    Antworten
    • Redaktion says:
      2 Jahren her

      In vielen Regionen läuft das bereits. Z.B. Düsseldorf https://www.taxi-times.com/versaeumnis-urteil-fuer-duesseldorfer-uber-partner/ oder Köln: https://www.taxi-times.com/dauersieger-vor-gericht-taxiruf-koeln-bekommt-zum-99-mal-recht/

      Antworten
  8. Forster says:
    2 Jahren her

    Nach meiner Beobachtung wird ein Mietwagenfahrer von free now ohne Navigation weder den Hauptbahnhof, noch den Flughafen finden. Bei dieser Fahrerqualität werden sich manche überlegen,ob sie sich dem organisierten Chaos von Herrn Mönch ausliefern.

    Antworten
  9. Marin Farid says:
    2 Jahren her

    Danke an Münchener Kollegen/innen, Super Aktion, nun müssen andere Städte folgen! Wenn alle an einem Seil ziehen, Behörde und Politik ebenfalls, dann werden KanibalKapitalisten keine Luft kriegen!

    Antworten
  10. Rolf Feja says:
    2 Jahren her

    Lieber Kollege Hayden. Wenn erstmal Freenow das Taxigewerbe an die Wand gedrückt hat und es zerstört hat bleibt die Versorgung der Mobilität von beeinträchtigten Menschen bei der Gesellschaft hängen. Dies bedeutet viel höhere Preise weil das sich der Anbieter fürstlich bezahlen lässt. Das kann niemand von den Politikern wollen. Alle die früher Mytaxi gefahren sind müssten jetzt vor Scham in den Boden versinken.

    Antworten
  11. M. Lange says:
    2 Jahren her

    Wir haben in Deutschland tatsächlich einen Rechtsrahmen, der uns bisher ermöglicht hat, unsere Qualitäten gegenüber Mietwagen zur Geltung zu bringen.
    Durch internetbasierte Vermittlung von Aufträgen brechen nun illegale Konkurrenten in unseren Geschäftsbereich ein.
    Völlig klar, daß wir uns mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen diese Einbrecher und Betrüger zu wehren haben.
    Daß derzeit die Behörden nur äußerst selten erfolgreich sind, ihrer Pflicht nachzukommen, ist ein Zeichen für starke Lobbyarbeit der entsprechenden interessierten Kreise in der Politik.
    Es liegt auch an uns, trotz unserer schwachen finanziellen Mittel im Vergleich zu den hinter unserer Konkurrenz stehenden Konzernen aus Auto- und Finanz- und Internetindustrie unsere Stärken im Kundenkontakt und auf allen anderen Ebenen herauszustellen.
    Dazu gehört auch, im Zuge der Novellierung des PBefG uns bisher verschlossene Geschäftsfelder per Gesetz zu öffnen.
    Ich denke dabei insbesonders an das, was die sogenannten Verkehrsversuche von Moja und Berlkönig und andere auf rechtlich höchst fragwürdige Art einfach mal machen, nach dem bekannten Uber Prinzip „verklagt mich doch“.
    Neue Wege der Kooperationen mit Verkehrsverbünden rechtlich an uns als öffentliches Verkehrsmittel zu binden ist wichtig.
    Die Kreativität ist schließlich auch ein wichtiger Faktor für unser unternehmerisches Handeln.
    Unsere Kundenpotentiale zu heben, liegt an uns.
    Sonst stürzen sich wieder andere drauf, auch ohne Rechtsgrundlage!
    Auch das zeigt, daß unser Geschäft interessant ist, besonders auch für kaltschnäuzige Abkassierer, die sich nicht an Gesetze halten.
    Das sind schließlich die Spielregeln für Erwachsene.
    Alles andere funktioniert ja nicht mal im Kindergarten!

    Antworten
  12. Melinda Wegner says:
    1 Jahr her

    Ich habe gerade ein Eco Taxi bestellt, und sie schickten mir einen Dieselfahrzeug. Unerhört! Ich bin empört!!! Ich habe versucht, Taxi.eu nochmals zu installieren, aber das ging gerade nicht. Mit Uber und „freie“ Taxis fahre ich nicht. Ich werde demnächst ein anderes Taxi App suchen.

    Antworten

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