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mytaxi hat das Taxi aufgegeben

von Jürgen Hartmann
15. Mai 2019
Lesedauer ca. 3 Minuten.
14
mytaxi hat das Taxi aufgegeben

Bei dem Treffen der Münchner Taxiunternehmer Foto: Taxi Times

Die App „mytaxi“ wird nur noch bis Sommer existieren, danach sollen die Taxikunden unter der Marke „Free-Now“ auch Mietwagen bestellen können. Inzwischen macht die Daimler-Tochter auch keinen Hehl mehr daraus, dass man dem Taxi keine Zukunft mehr gibt.

Das wurde bei einem Unternehmertreffen am vergangenen Wochenende deutlich. Rund 50 Taxiunternehmer, die fast alle bisher mytaxi benutzten, waren bereits zum zweiten mal zu einer Strategiebesprechung zusammengekommen, ob und wie man die Zusammenarbeit mit mytaxi aufkündigen solle.

Das Treffen der Münchner Taxiunternehmer diente als Forum für den Erfahrungsaustausch rund um den mytaxi Ausstieg. Foto: Taxi Times

Gleich zu Beginn berichteten einige Unternehmer übereinstimmend von einem Treffen mit mytaxi zwei Tage vorher. mytaxi habe dort dafür geworben, dass die Unternehmer Mietwagen anmelden sollen, um damit die Fahrten durchzuführen, die ihnen über die App Free-Now angeboten werden.

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Die mytaxi-Verantwortlichen hätten zudem darüber berichtet, dass man bei den App-Bestellungen rückläufige Bestell- und Vermittlungszahlen habe und gegenüber dem Wettbewerber Uber ins Hintertreffen geraten sei. Man wolle aber den Markt keineswegs Uber überlassen und deshalb nun verstärkt dort tätig werden, wo man Uber direkt entgegentreten könne – bei der Vermittlung an lizensierte Mietwagen. Von den Unternehmern direkt auf die Zukunft des Taxis angesprochen, hätten die mytaxi-Verantwortlichen sinngemäß eingeräumt, dass man keine guten Nachrichten für das Taxi habe.

Wie die mytaxi-Mitarbeiter ebenfalls gegenüber den Münchner Taxiunternehmern bestätigten, solle die Mietwagenbestellung bei Free-Now nach dem Uber-Prinzip funktionieren, indem man diese Fahrten im Durchschnitt unter dem Taxitarif anbiete. „mytaxi und damit Daimler bereitet sich mit Free-Now auf einen Preiskampf mit Uber vor“, berichtete ein Münchner Mehrwagenunternehmer auf der Versammlung. Ein weiterer Taxiunternehmer erzählte, wie man ihn zur Zusammenarbeit als Mietwagenpartner habe überreden wollen: „Melde einen Mietwagen an, die Rückkehrpflicht wird sowieso fallen“.

Nach diesen Berichten war den Teilnehmern der Unternehmerversammlung klar, dass es weniger darum gehe, ob man die Partnerschaft mit mytaxi beende, sondern in welchem Zeitrahmen. Viele Teilnehmer favorisierten einen sofortigen Boykott, weil dann die Kunden auf die echten Taxi-Apps umsteigen müssten und man sie so zurückhole, bevor mytaxi sie zu Free-Now und damit zum Mietwagen ziehe.

Demgegenüber äußerten andere Teilnehmer wiederum die Befürchtung, dass viele Fahrgäste die Alternativen in Form von taxi.eu, Taxi Deutschland oder Cab4me gar nicht kennen würden. Hier einigten sich die Teilnehmer, ab sofort die mytaxi-Werbung an den Türen und im Innenraum zu entfernen und stattdessen Werbematerialen zu den echten Taxi-Apps an die Fahrgäste zu verteilen. Vertreter der beiden Taxizentralen IsarFunk und Taxi München eG sagten zu, dieses Material an mehreren Stellen in München zur Abholung bereitzuhalten.

Da viele der anwesenden Taxiunternehmer Ihren Fahrern bisher nur mytaxi als „Vermittlungszentrale“ anbieten, suchen diese nun händeringend nach Alternativen. Zum Unternehmertreffen wurden daher auch Vertreter der beiden Münchner Taxizentralen IsarFunk und Taxi München eG eingeladen. Sie präsentierten neue Angebote, die der Funktionalität der mytaxi-App als auch dem Preisgefüge sehr nahe kommen. Genaue Informationen zu den Konditionen finden Sie hier.

Hinsichtlich einer gemeinsamen Kündigung bei mytaxi gilt für die Münchner Unternehmer nach wie vor die Absprache, die bereits beim ersten Treffen vereinbart wurde: Um eine Abwanderung der Fahrer zu anderen Taxibetrieben zu vermeiden, werden die Kündigungen zunächst einmal beim Taxiverband München zentral eingesammelt und dann alle zusammen abgegeben. Ähnlich machen es übrigens auch die Düsseldorfer Taxiunternehmer. Dort wurden bereits Kündigungen für mehr als 300 Konzessionen eingesammelt. jh

Hinweis in eigener Sache: Diese und andere Neuigkeiten aus der Taxibranche können Sie auch jede Woche in unserem kostenlosen Newsletter nachlesen. Am besten gleich anmelden.

Tags: Free NowMietwagenMünchenmytaxi BoykottUber
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 14

  1. izo says:
    3 Jahren her

    wer günstiger ist kann überleben..
    10 % runter mit dem Preis damit unsere Gegner kein Spielraum haben… und nächste Streik .. gesetztgeber hat versagt..

    Antworten
    • Tudor Cioboata says:
      3 Jahren her

      Die Apps wie Uber und my Taxi werden kein Zukunft haben.Auch bei Black Uber und Lyft fahren immer weniger Leute weil die Kosten nur die Untehrnehmer tragen und sind zu hoch.Außerdem die Taxihaltestelle sind heilig und Menschen warten nicht bis ein Mitwagen nach 20Minuten kommt.
      Ich bin 7 Jahren mit my Taxi gefahren(beste Fahrer Deutschland nach Statistik ausgewelt)und seit ein Jahr nicht mehr weil bemerkt habe was dahinten steckt.
      Leider korrupte Politiker in Deutschland unterstützen diese Konzernen wegen Parteispenden oder sogar Schmiergeld.In viele Länder EU sind Apps wie Uber verboten , sogar in der Turkei.

      Antworten
      • Horst Lohr says:
        3 Jahren her

        Tja was für eine Überraschung, da zeigt der riese endlich sein Gesicht.
        Ich habe diese form der Vermittlung von beginn an abgelehnt.

        Antworten
  2. N.Nawabi says:
    3 Jahren her

    Die Kollegen sollten keine Daimler fahrzeuge mehr bestellen, damit sie die Bestellung Rückgang zu spür bekommen.
    Es gibt gute Alternative wie Volvo oder Toyota mit besseren Konditionen

    Antworten
    • Paul says:
      3 Jahren her

      Toyota spendet Millionen an Uber !!!!

      Antworten
  3. Hildegard Hofer says:
    3 Jahren her

    Ich denke nicht, dass myTaxi uns aufgegeben hat, sie brauchen nur Mietwagen, um gegen Uber zu bestehen. Was liegt da näher, als UNS zum Wechseln zu überreden ? schliesslich haben wir die Bedienfähigkeit von myTaxi aufgebaut, wir kennen den Markt (und bringen weitere Kunden mit).

    Irgendwie liegt es sogar nahe, myTaxi zu unterstützen … Uber wird uns überrenen !

    Dann sind nicht nur die Zentralen weg, sondern auch unsere Taxen

    Antworten
    • Nana says:
      3 Jahren her

      Hast recht . dass es die Politik.

      Antworten
  4. Bayram says:
    3 Jahren her

    Ich bin ein Taxiunternehmen aus Dortmund bin in der Meinung das wir alle gemeinsam die my taxi kunden zu Deutschland taxi app hinterhältig auf die app ruber kriegen können wenn jeder mitmachen würde das wäre klasse mein idde ist wen jeder der my taxi Auftrag bekommt hat da haben wir von den Kunden die handy nr und den einspeicher und dan können wir eine nachricht mit deutschland app link Reklame machen das wäre klasse versuch ist es wert

    Antworten
  5. Nana says:
    3 Jahren her

    Hast recht . dass es die Politik.

    Antworten
  6. Truderinger says:
    3 Jahren her

    MyTaxi soll angeblich die Vermittlungsgebuehr ab 1.Juni auf 15% anheben. Stimmt das, hat jemand mehr Informationen darueber, oder ist es nur ein dummer Scherz?

    Antworten
    • ttchef says:
      3 Jahren her

      Das war gestern wohl eine Meldung von mytaxi Österreich.

      Antworten
  7. U.H. says:
    3 Jahren her

    Also Kollegen, sorry, aber wenn ich hier dieses Gegeifere über „mytaxi“ lese, da frage ich mich doch ob ihr denkt, wenn „mytaxi“ weg sein sollte ist alles gut!?!?
    Ich glaube, die wenigsten hier erkennen die Dimension, das „Mytaxi“ nicht der Übeltäter ist, sondern nur ein Teil des Wandels im Personenbeförderungsgewerbe. In Berlin werden es Woche für Woche immer mehr „uber“ – Fahrzeuge, schon offen an den Seiten beklebt(!), die BVG mit demn „Berlkönig“ ist auch sehr rührig und noch andere Anbieter, wie VW und Renault drängen auf dem Markt. In Zukunft möchten die Automobilhersteller selber den Personenbeförderungsmarkt dominieren!
    Die Abschaffung der Rückkehrpflicht für Mietwagen w i r d kommen, das ist politisch so gewollt und läßt sich eh nicht kontrollieren! Schon heute stehen die Mitwagen überall in der City Berlins rum, wer soll dagen einschreiten!?!
    Damit ist der größte Unterschied vom Taxi zum Mietwagen beseitigt!
    Ortskundeprüfung brauchen Mietwagenfahrer nicht mehr…….also w a r u m dieses starre System TAXI so vergöttern?
    Nur Nachteile zum Mietwagen, wird das System TAXI, so wie es jetzt ist nicht überleben!!!
    Als Taxiunternehmer in Berlin werde ich bald keine Fahrer mehr bekommen, die ca. 3-6 Monate lernen müssen um ,vielleicht, die Ortskundeprüfung zu bestehen……da sagen sich die potentiellen Fahrer doch: „Ab in den Mietwagen“ und das gleiche Geld verdient!

    Antworten
  8. Nawabi says:
    3 Jahren her

    Langfristig gesehen,Daimler kann nur mit dem Mietwagen Geschäft gewinne erzielen , wenn die Gebühren wie ÜBER zwischen 25 und 30 Prozent liegen. Da wo du das ganze aufgebaut hast,dann hast du die A…karte

    Antworten
  9. Nawabi says:
    3 Jahren her

    Für ÜBER ist zu anstrengend sich mit dem Gesetze auseinander zu setzen. Ich glaube nicht dass die Politik so scharf drauf ist,die zu lockern um UBER rein zulassen.

    Antworten

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