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Pilotprojekt in Hamburg: Nun teilt auch noch die Deutsche Bahn

von Jürgen Hartmann
19. Juli 2018
Lesedauer ca. 3 Minuten.
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Pilotprojekt in Hamburg: Nun teilt auch noch die Deutsche Bahn

Von Zuhause zur Haktestelle des HVV: Die Bahn schließt die letzte Meile. Foto Wil Barber

Mit dem Dienst „ioki“ startet die Deutsche Bahn einen On-demand-Shuttle. Pilotprojekt sind zwei Außenrandbezirke in Hamburg. Kunden werden an virtuellen  Haltestellen oder zuhause abgeholt und zu einer der Haltestellen der Verkehrsbetriebe Hamburg –Holstein (HVV) befördert. Zum Einsatz kommen London-Taxis.  

Von Zuhause zur Haltestelle des HVV: Die Bahn schließt die letzte Meile. Foto Wil Barber

Die jahrzehntelange Mobilitätsstruktur bricht auseinander. Wenn es für diese Erkenntnis noch einen endgültigen Beweis gebraucht hat, dann wurde der bei der gestrigen Pressekonferenz in Hamburg geliefert: Die Deutsche Bahn (das sind die, die regional wie national Menschen auf Schienen befördern) bietet einen Dienst an, bei dem Menschen eine Auto-Fahrt bestellen können. Befördert wird nicht etwa zum Bahnhof (um von dort in den Zug umzusteigen), sondern zur nächstgelegenen Haltestelle des ÖPNV. Der Preis entspricht dem eines ÖPNV-Tickets, abgerechnet wird über den regionalen Verkehrsverbund. Das Fahrzeug, das dabei zum Einsatz kommen soll, ist ein London-Taxi. Elektrisch angetrieben. Wenigstens in der Antriebsart bleibt sich die Bahn treu.

Was völlig absurd klingt, ist die neue Realität im Markt der Personenbeförderung. Mobilität, vor allem in den Großstädten, soll als Mix verschiedener Angebote dargestellt werden. Alles mit dem hehren Ziel, dass sich der Kunde kein eigenes Auto mehr leistet und damit der Verkehrskollaps vermieden wird und die Umweltbelastung zurückgeht.

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Wohl dem, der hierfür die technisch ausgereifteste und für den Kunden attraktivste Plattform anbietet. Der Wettlauf um die marktbeherrschende Position ist im vollen Gang, am Rennen nehmen nahezu sämtliche Fahrzeughersteller teil, die App-Vermittler wie Uber, Didi und Co – und jetzt eben auch noch die Bahn.

Letztere haben dafür 2017 die Tochtergesellschaft „ioki“ gegründet, die seitdem laut eigener Beschreibung „fortschrittliche bedarfsgerechte Transportlösungen für Städte und ländliche Gebiete entwickelt und deren Potenziale durch Mobilitätsanalysen erhöht. ioki zielt darauf ab, die öffentlichen Verkehrsmittel zu ergänzen, indem es die Last-Mile-Fahrten anvisiert und komfortable und nahtlose Verbindungen zu öffentlichen Verkehrsknotenpunkten schafft, genau dort, wo sie benötigt werden.“

Beispielsweise in den Hamburger Außenrandbezirken Lurup und Osdorf, in denen man gestern einen ersten Pilotversuch startete. Es handelt sich dabei um einen integrierten On-Demand-Shuttle-Service, der zusammen mit den Verkehrsbetrieben Hamburg –Holstein (VHH) betrieben wird. Per Handy-App können sich Kunden des Nahverkehrs von Shuttles von zuhause abholen und zu einer Haltestelle bringen lassen. Jede HVV-Fahrkarte ist auch im Shuttle gültig. Fahrgäste mit ähnlichen Routen werden automatisch zu Fahrgemeinschaften gebündelt und gemeinsam befördert.

Anders als Fahrzeughersteller, die mit ähnlichen Projekten (Moia, Via) auf eigene Fahrzeuge setzen (VW, Mercedes), ist die Bahn nicht markengebunden – und hat sich bezeichnenderweise gegen einen deutschen Hersteller entschieden. Beim Hamburger Pilotprojekt kommen zehn LEVC-Fahrzeuge zum Einsatz. Das sind die Nachfolge-Modelle der so genannten London-Taxis. Sie fahren elektrisch (ergänzt um einen benzinbetriebenen Reichweitenverlängerer/ Range Extender) und bieten bis zu sechs Personen Platz. Oder eben auch einem Rollstuhlfahrer, was wiederum für die örtlichen ÖPNV-Anbieter sehr wichtig ist.

Elektrisch und rollstuhltauglich: Wer die Anforderungen des ÖPNV erfüllen will, muss auf chinesische Hersteller zurückgreifen. Foto: Wil Barber

LEVC gehört zum chinesischen Konzern Geely, der sich auch Volvo einverleibt hat. Die deutsche Version des London-Taxis wurde letzte Woche in der britischen Botschaft in Berlin vorgestellt (siehe dazu auch das Taxi Times Video). Zeitgleich präsentierte sich ein Taxiunternehmer aus dem Südwesten Deutschlands als erster Kunde – was natürlich medial lange nicht so viel Aufmerksamkeit hervorrief wie nun der Start der Hamburger Ioki-Flotte. Manche Sachen bleiben dann eben doch vom Wandel verschont…jh

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: Deutsche BahnHamburgIokiLEVClondon taxi
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 2

  1. Michael Demski says:
    3 Jahren her

    E N D L I C H !!!!!!!
    Seit meinem Besuch (mit Rollstuhl) in London, warte ich S E H N S Ü C H T I G auf diese Meldung.

    WANN soll es losgehen ????

    Antworten
  2. Michael Demski says:
    3 Jahren her

    Zu früh gefreut.

    Ich hatte gehofft, daß es in Deutschland vernünftige Politiker gibt, die etwas weiter denken, als ihre Schreibtisch-Hinterkante………!!!

    Warum nicht ALLE Taxen, und ÜBERALL ?????????

    Antworten

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