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Stadtwerke München kündigen Verträge für Ladekarten

von Simon Günnewig
28. Februar 2022
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Masterplan E-Mobilität: Die Bundesregierung verabschiedet ein neues Maßnahmenpaket

Ende Februar bekamen SWM Kunden, die über eine Ladekarte der Münchner Stadtwerke verfügen, eine Kündigung per Mail zugestellt. Das Strom-Tanken wird in München in Zukunft deutlich teurer und bringt damit die Taxiunternehmer in Bedrängnis.

Allen aktuellen Kunden wurde fristgerecht zum 1. April 2022 der Vertrag für den Ladestrom gekündigt. Wer sich mit den neuen Vertragsbedingungen einverstanden erklärt, hat die Möglichkeit, online einen neuen Vertrag abzuschließen. Die wichtigsten Änderungen sind sicherlich die neuen Preise an der AC-Ladesäule. Statt wie bislang 38 Cent pro kWh sind ab nächsten Monat bereits 49 Cent fällig.

Beim Schnellladen fällt der Preisanstieg sogar noch krasser aus. Anstatt bislang 38 Cent, die auch beim Laden mit Gleichstrom berechnet wurden, muss man ab April dann für Ladegeschwindigkeiten ab 50 kWh sogar 69 Cent pro kWh kalkulieren. Je Kartenbestellung werden demnächst anstatt fünf Euro dann 11,90 Euro in Rechnung gestellt. Wie bislang soll keine Grundgebühr fällig werden.

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Die Stadtwerke argumentieren, dass die Preiserhöhung, die übrigens nicht die erste seit Errichtung der Ladesäulen ist, eine notwendige Anpassung darstellt. „Die Entwicklung auf den Energiemärkten sowie der allgemeine Kostenanstieg machen es nunmehr nötig, unsere Preise anzupassen.“

Diesen Argumente liegen natürlich Fakten zugrunde, dennoch bleibt fraglich, ob die Stadtwerke der Verkehrswende damit eine Gefallen tun. Die Klimaziele funktionieren nämlich auch in München nur, wenn anstatt weiterhin fossile Energie zu verheizen großflächig auf das Elektroauto umgesattelt wird.

Auch für das Taxigewerbe hat diese erneute Preiserhöhung gravierenden Einfluss auf das Geschäftsmodell. Ganz besonders hart trifft es diejenigen, die ganz früh auf das E-Taxi umgestiegen sind. Ihre Kalkulation hat vor vier Jahren einen komplett anderen Strompreis zugrunde gelegt.

Zudem gab es damals nur wenige taxitaugliche Modelle, die sich besonders dadurch auszeichneten, dass sie eine hohe Investition darstellten. Der Strompreis ist in der betriebswirtschaftlichen Rechnung also kein flexibler Posten, sondern entscheidet knallhart darüber, ob sich ein E-Taxi rentiert und den Unternehmer nebst Familie ernähren kann.

Erste Stimmen aus dem München Taxigewerbe sind bereits zu hören, die sich wegen der Preiserhöhung der SWM frustriert und alleingelassen vom E-Taxi abwenden und wieder in einen Verbrenner steigen wollen. Das kann doch weder das Ziel der Stadt, noch der SWM sein. sg

Anmerkungen der Redaktion: Wie viel der Strompreis zum Erfolg eines E-Taxi Projekts beitragen kann, zeigt ein Blick nach Hamburg. Dort wird der Strom derzeit noch für 29 Cent pro kWh an den städtischen Ladesäulen an den Mann gebracht. Wäre das Preisgefüge auf dem Münchner Niveau, hätten bis Stand heute wohl kaum 136 E-Taxis den Weg auf die Straße gefunden. Was läuft in München falsch?

Tags: LadesäuleLadestromStadtwerke MünchenStrompreisSWM
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Simon Günnewig

Als „Redakteur Technik“ betreut er die Fahrzeug- und Zubehör-Themen in den klassischen Print und Onlinekanälen der Taxi-Times. Weiterhin ist er Ansprechpartner für Bewegtbild und digitale Distribution der Taxi Times Inhalte.

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