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Warum das gescheiterte Wiener E-Taxi-Projekt einen neuen Versuch braucht

von Jürgen Hartmann
3. Dezember 2020
Lesedauer ca. 2 mins read
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Mangels umweltschonender Alternative: Der schleichende Marktverlust von Mercedes

Wiener E-Taxi von Taxi 40 100 Foto: Kernmayer Johannes

Das im Jahr 2016 hoffnungsvoll gestartete Wiener E-Taxi-Projekt muss als gescheitert betrachtet werden. Doch aus den vielen Fehlern, die dabei gemacht wurden, kann und muss man lernen.  

Wenn von 240 geplanten Elektro-Taxis gerade einmal 30 auf die Straße kommen, darf man durchaus von einer verfehlten Zielvorgabe sprechen, auch wenn man 2018 die damals schon nüchterne Zwischenbilanz noch positiv verkauft hatte. Finanziell war das Projekt dabei sehr gut ausgestattet und auch bei der Ladeinfrastruktur gab es nur wenige Probleme. Taxilenker konnten sich eine der zehn exklusiven Ladesäulen sogar per App reservieren.

Warum man trotzdem scheiterte, erläuterte kürzlich Christian Holzhauser, Wiener Taxler, Branchenvertreter und Präsident der IRU Taxi-Sparte auf der Online-Konferenz des BVTM. Mit gepfefferter Ironie drehte Holzhauser den Spieß um und gab eine Anleitung, was man doch alles bitteschön machen soll, um ein ambitioniertes Projekt nicht erfolgreich werden zu lassen.

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Man müsse lediglich für eine eingeschränkte Modellauswahl sorgen und keine Ersatzfahrzeuge zur Verfügung stellen, auch wenn die besonders für Einzelunternehmer notwendig seien. Natürlich müsse man auch konsequent die Ersatzversorgung unterbrechen und die sonst bewährten Kommunikationskanäle seitens der Autohäuser einfrieren. Das elektrotechnische Know-How der Autohaus-Mechaniker sollte man möglichst auch gegen Null fahren. Zudem sollten die Fahrzeuge unbedingt eine geringe Reichweite haben (damals war das noch so) und das Projekt sollte insgesamt mit einer standesgemäßen Bürokratie ausgestatte sein.

Christian Holzhauser von der Wiener Taxizentrale 40100 referierte jüngst über die Gründe eines gescheiterten Wiener E-Taxi-Projekts.

Keine Ironie, sondern tatsächlich auch ein Grund für den mangelnden Zuspruch seitens der Taxilenker: Anstatt am Halteplatz, wo man mit den dort wartenden Kollegen sozialen Kontakt hatte, verbrachten E-Taxi-Lenker die Wartezeit an vereinsamten Ladesäulen.

Den Abschluss des launischen Vortrags bildete die Schilderung eines Vorfalls zu einem Unfall-Tesla, der wochenlang nicht zu bergen war, da sich wegen der möglicherweise gefährlichen Batterie niemand traute.

Holzhausers Erläuterungen machen wenig Hoffnung für das Jahr 2025, wenn nach Plänen der Politik nur noch emissionsfreie Taxis eingesetzt werden sollen. So zumindest sieht es der nationale Energie- und Klimaplan (NEKP) vor, den die österreichische Bundesregierung zu Jahresbeginn in ihr Regierungsprogramm aufgenommen hat. Die Wiener Stadtregierung hat kürzlich die Ziele übernommen und ebenfalls im Koalitionsvertrag festgeschrieben.

Somit wird sich das Wiener Taxigewerbe abermals mit der Elektromobilität beschäftigen müssen. Diesmal aber weiß man, welche Fehler man nicht mehr machen darf. Und die elektromobile Auto-Industrie hat sich ja seit 2016 durchaus weiterentwickelt. jh, rw

Beitrags-Foto: Kernmayer Johannes

Tags: Christian HolzhauserE-TaxiNEKPWien
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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